werner

Apr 172014
 

Es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen, das geht ans Ego und deshalb habe ich nach dem Urlaub, frisch erholt einen weiteren Versuch mit Calvendo gestartet.
Die Landschaft im Naturpark Teide hatte mich so begeistert, dass ich zuhause beim Sichten der Bilder spontan wieder einen Account eröffnet und einen Kalender eingereicht habe.
Nun wurde er tatsächlich bestätigt und deshalb ist der Kalender „Las Canadas del Teide – Faszinierende Vulkanlandschaft im Herzen Teneriffas“ unter anderem auch bei Amazon erhältlich.

Natürlich gibt es auch noch andere Vertriebswege, unter Anderem habe ich auch einen eigenen Kalendershop, über den ich Kalender anbieten kann. Ich bin gespannt, welchen Erfolg der Kalender hat und werde auf jeden Fall wieder davon berichten.

Apr 112014
 

Stegen_IMG_1277Schon lange geistert das Schreckgespenst „Sensordreck“ in meinem Hinterkopf herum. Um den zu vermeiden, habe ich mir so einige Dinge angewöhnt, die angeblich dagegen helfen sollen; Ich zähle sie hier nicht auf – sie haben nämlich nicht geholfen. Was ich allerdings erwähnenswert finde, ist der Hinweis, dass ein Sensor unter Strom sich statisch auflädt und so den Staub anzieht. Man sollte deshalb nie bei eingeschalteter Kamera das Objektiv wechseln, was ich – ich gebe es zu – mehrfach versehentlich getan habe.

Seit einiger Zeit fallen mir meistens bei Langzeitaufnahmen Flecken in den Bildern auf, die ich bisher vor allem dem Filter angelastet habe, der Staub wie magisch anzuziehen scheint.
Dann wurde ich im PSD-Forum darauf aufmerksam gemacht, dass das Sensorschmutz sein könnte.
Das Bild wurde etwas extrem bearbeitet um die Flecken besser sehen zu können)
Ich habe gesucht und gegoogelt und schliesslich folgenden Testaufbau gewählt:

Die Kamera auf ein Stativ, die kleinstmögliche Blendenöffnung und eine passende Belichtungszeit dazu gewählt. Den Autofokus habe ich abgeschalten und auf unendlich fokussiert. Dann habe ich ein leeres Word-Dokument geöffnet und die weisse Fläche vom Monitor abfotografiert.
sensortest_IMG_3893
Nach dem Importieren in Lightroom habe ich eine sehr steile Gradationskurfe eingestellt, den Kontrast stark erhöht und die Helligkeit so lange heruntergeregelt, bis die Übeltäter sichtbar wurden.
Es war gelinde gesagt erschreckend!

Als Erstmaßnahme habe ich über die manuelle Sensorreinigung den Spiegel hochgeklappt und mit dem Blasebalg versucht, den Staub zu entfernen.

Reinigung_IMG_2872 Reinigung_IMG_2870 Reinigung_IMG_2871

Das zeigte zwar Wirkung, aber zufrieden war ich noch nicht. Also stand fest, ich musste mir ein geeignetes Reinigungsmittel besorgen. Meine Wahl fiel schließlich auf die grünen Reinigungspads von VisibleDust, welche ich umgehend orderte.
Erfreulich schnell war die Lieferung im Haus und ich bereitete mich zur „Operation“ vor.

Reinigung_IMG_2866Die Reinigungspads sind einzeln in Tütchen verpackt, damit man sich nicht versehentlich mehr Staub einschleppt, als vorher schon vorhanden war. Aus diesem Grund soll man sie auch nicht mehrmals verwenden, was angesichts des Preises von über 20EUR für 4 dieser Stäbchen nicht leicht fällt.
Ich bereitete also wieder die Kamera über das Menue Sensorreinigung – manuell vor und riss dann eines der Stäbchen auf um es vorsichtig mit der mitgelieferten Reinigungsflüssigkeit zu benetzen. Die Reinigungspads ziehen die Flüssigkeit selbst an, so dass es genügt jeweils die beiden Ecken einzutauchen.


Reinigung_IMG_2869 Reinigung_IMG_2873 Reinigung_IMG_2868

Dann wird das Pad, des genauso breit wie die Schmalseite des Sensors ist in die Kamera eingeführt ohne etwas anderes zu berühren. Am besten gelingt es, wenn man das Stäbchen während des Einführens dreht, so dass es über der Breitseite des Sensors steht und kurz vorher dreht. Nun einmal über den Sensor ziehen, möglichst ohne Absetzen, kippen, so dass die andere Seite aufliegt und wieder zurückziehen, das wars dann auch.
Reinigung_IMG_2874Angst, den Sensor zu beschädigen hatte ich eigentlich nicht, denn ich wische ja nicht direkt über den Sensor, sondern eigentlich über eine Glasplatte direkt auf dem Sensor, dem Tiefpassfilter.

Nach der ersten Testaufnahme war noch ein Fussel zu sehen, deshalb pustete ich mit dem Blasebalg nochmals nach, das wars dann. Ich denke, ich kann mit dem Ergebnis zufrieden sein.

sensortest_IMG_3947

Apr 102014
 

Calvendo – Was ist das? 2012 ging Calvendo als weitere Selfepublishing-Plattform an den Markt. Calvendo verspricht: „Mit CALVENDO können Sie individuelle Wandkalender und Posterbücher mit Ihren eigenen Fotos, Grafiken und Texten nicht nur mit anderen teilen und veröffentlichen, sondern auch über den internationalen Buchhandel verkaufen. Einfach. Online. Profitabel. Jetzt starten!“

Klingt prima dachte ich und eröffnete gleich einen kostenlosen Account, nachdem meine, im Bekanntenkreis verschenkten Kalender immer gerne angenommen wurden.
Der Online-Editor ist leicht zu verstehen und erlaubt es schnell und übersichtlich den eigenen Kalender zusammen zu klicken. Schwieriger wird es dann schon aus meinen, derzeit fast 50000 Fotos geeignete Kandidaten für ein Kalenderthema zu finden. Doch nachdem ich meistens mindestens 10 mal soviele Ideen habe, als ich bestenfalls asuführen könnte, waren mit Hilfe von Lightroom bald erste Kandidaten gefunden. Der erste Kalenderversuch hatte das Thema: Naturlandschaften rund um Augsburg und ich hatte meine 13 besten Bilder ausgesucht und hochgeladen.
Nachdem auch die Tücken der Indexblatterstellung und Verschlagwortung überwunden waren, konnte das Projekt zur Freigabe durch Calvendo abgeschickt werden. Freigabe? Moment, davon stand ja gar nichts auf der Startseite? Aber egal, es schadet sicher nichts, wenn die Profis drüberschauen, ob das so druckbar ist, immerhin soll der Kalender letztendlich im Buchhandel landen und über Online-Händler wie Amazon vertrieben werden.

Einige Tage später kam die Enttäuschung per Mail:
„vielen Dank, dass Sie Ihr Projekt zur Veröffentlichung bei CALVENDO eingereicht haben! Leider hat unsere Jury Ihr Projekt „Naturlandschaften“ nicht zur Veröffentlichung ausgewählt, und leider können Sie es auch nicht noch einmal einreichen. Für den Verkaufserfolg ist es unerlässlich, dass die Bilder eines Projektes thematisch, bildsprachlich und technisch ein durchgängig wirklich professionelles Niveau haben. Dieses Kriterium sehen wir in Ihrem Projekt leider nicht erfüllt.“

Aha, es gibt also eine Jury, der mein Kalender gefallen muss um aufgenommen zu werden und ess wird eine deutliche Linie erwartet, die wohl beim ersten Versuch nicht gefunden wurde. Gut, ich bin ein geduldiger und hartnäckiger Mensch. Nachdem ich zwischenzeitlich für Elan-Fotografie schon einen Kalender online gestellt habe, der seither bei Amazon und in einem eigenen Kalendershop erhältlich ist (und auch schon verkauft wurde) machte ich mich an das zweite Kalenderprojekt. Nach gründlicher Sichtung des Bestandes an Kalendern bei Calvendo entschied ich mich für eine Auswahl der Sardinienbilder mit dem Titel: „Sardinien, Sonne und Meer“
Nachdem ich alle in Frage kommenden Bilder nochmals sorgfältig bearbeitet und hochgeladen hatte, ging es wieder an das Zusammenstellen im Editor. Die Tücken der Verschlagwortung und des Titelbildes waren mir nun schon vertraut, verunsichert war ich nur über die Bildqualität, die das Vorschau – PDF bot. Nachdem aber die Fotos bei mir am Monitor einwandfrei waren, rechnete ich das teilweise sehr pixelige Bild im PDF der Komprimierung zu. Hochgeladen und abgeschickt erwartete ich frohgemut die Mail von Calvendo. Eine einheitliche thematische Linie war mir diesmal gelungen fand ich.
2 Tage später die niederschmetternde Mail:
„Leider hat unsere Jury Ihr Projekt „Sardinien, Sonne und Meer“ nicht zur Veröffentlichung ausgewählt, und leider können Sie es auch nicht noch einmal einreichen. Für den Verkaufserfolg ist es unerlässlich, dass die Bilder eines Projektes qualitativ, bildsprachlich und technisch ein durchgängig wirklich professionelles Niveau haben. Dieses Kriterium sehen wir in Ihrem Projekt leider nicht erfüllt.“
Das war hart: Meine Bilder entsprechen qualitativ, bildsprachlich und technisch nicht proffesionellen Ansprüchen. Ein schwerer Schlag für mein fotografisches Ego, an dem ich immer noch knabbere.

Aller Guten Dinge sind 3 und ich entschloss mich zu einem weiteren Projekt, mit meinem derzeitigen Lieblingsthema, den Tieren. Ungezählte „Gassibilder“ wurden gesichtet, ausgewählt, wieder verworfen, neu bearbeitet um auch farb- und lichttechnisch zusammen zu passen. Schliesslich erstellte ich das Kalenderprojekt: „Heimische Tierwelt in der Siebenbrunner Au“ und reichte es mit schon gemischten Gefühlen ein.

Banges Warten auf die Calvendo-Mail, die schon einen Tag später im Posteingang lag:
„Leider hat unsere Jury Ihr Projekt „Heimische Tierwelt in der Siebenbrunner Au“ nicht zur Veröffentlichung ausgewählt, und leider können Sie es auch nicht noch einmal einreichen. Leider gibt es in der Machart bzw. zum Thema Ihres Projekts schon sehr viele CALVENDO-Produkte, und wir können dazu erst einmal keine weiteren Projekte zur Veröffentlichung annehmen.“

Dass ich kein berühmter Profi-Fotograf bin, weiss ich, doch bildete ich mir bisher ein, zumindesten unter 100 Bildern auch ein annehmbares Werk zu produzieren. Woran mag das also gelegen haben? Weil ich „Privat-Knipser“ bin? Allenfalls lasse ich gelten: „…Leider gibt es in der Machart bzw. zum Thema Ihres Projekts schon sehr viele CALVENDO-Produkte…“ Also neue Ideen? Nun, an Ideen mangelt es mir nicht. Nachdem ich mich durch die verschiedenen Angebote bei Calvendo geklickt hatte, kam mir jedoch noch ein weiterer Verdacht: Sehr viele Autoren waren, oder gaben sich zumindestens dem Namen nach den Anschein- Profi Fotografen.

Um mich nicht weiter zu demotivieren, löschte ich meinen Account bei Calvendo erst einmal und verschob meine „Karriere als Fotokalenderautor“ auf unbestimmte Zeit.

Apr 092014
 

Anfang März haben wir ihn das Erste Mal gesichtet, „unseren“ Biber. Nachdem die Spuren seiner nächtlichen Tätigkeiten schon lange an den Bäumen sichtbar waren, haben wir das erste Mal einen der Urheber zu untypischer Zeit morgens im Bach gesehen. Es scheint sich um ein Jungtier zu handeln, wahrscheinlich der Nachwuchs aus der Biberburg am Biberpfad, der nun das heimatliche Nest verlässt und selbstständig wird.


Gassibilder_IMG_1506 Gassibilder_IMG_1497 Gassibilder_IMG_1468

Ende April war dann die zweite Begegnung, wieder in den frühen Morgenstunden. Ich weiss nicht, was ihn dazu bewegt zu so untypischer Zeit unterwegs zu sein, es scheint ihm jedoch nicht gut zu bekommen. Diesmal erkenne ich in der Vergrößerung eine deutliche Wunde an der Schnautze. Vermutlich wird er das gut überleben, ich bin trotzdem gespannt darauf, ob wir uns wieder gegegnen.

Gassibilder_IMG_3693 Gassibilder_IMG_3710 Gassibilder_IMG_3716

Apr 072014
 

Im nebligen November hatte ich die Nase voll von Winter und, da im Büro die Urlaubsplanungen begonnen hatten kurzerhand für Mitte März eine Woche Teneriffa gebucht. Der Flug mit Ryanair war günstig wie immer und von unserem Lieblingsflughafen Memmingen bequem zu erreichen.Teneriffa_IMG_2085
Nach 5 Stunden Flug, übrigens der längste Flug, den ich bisher hatte, tauchte die Insel vor uns aus den Wolken auf. Ich hatte einen Fensterplatz und konnte den Anblick voll genießen. Es erstaunt mich immer wieder, dass ich so eine Reise als anstrengend empfinde, wo ich doch eigentlich die ganze Zeit nur sitze, jedenfalls war ich bei der Ankunft am Flughafen ziemlich gestresst, als ich bemerkte, dass die Mietwagenfirma bei den Schaltern nicht auffindbar war. Dabei war ich doch überzeugt, alles im Vorneherein schon richtig geregelt zu haben. Also nochmals den Voucher studiert und richtig – da stand etwas, dass sich die Orlando Autovermietung nicht im Flughafengebäude befindet. Ein sehr freundlicher Flughafenmitarbeiter machte uns dann klar, dass der Orlando-Mitarbeiter mit einem Schild vor dem Flughafen warten sollte. Aber da war niemand zu finden. Also, Handy rausgekramt und die Nummer angerufen; Natürlich nur ein Anrufbeantworter. Irgendwann bemerkte ich dann, dass ich unsere Ankunft auf 20Uhr angegeben hatte, durch die Zeitverschiebung waren wir nun 1 Stunde zu früh, also hies es warten. Pünktlich zur Ortszeit kam dann ein Shuttlebus und brachte uns nach einer verwirrenden Fahrt zu unserem Mietwagen. Unser Ferienhaus, wieder über Airbnb gebucht lag ganz in der Nähe und die netten Vermieter pflückten uns schliesslich im Ort auf, brachten uns noch Käse und Wein zum Abendessen und liessen uns dann alleine.Teneriffa_IMG_2105
Am nächsten Tag schlug dann die Kaffeesucht zu und wir machten uns schleunigst auf, Vorräte einkaufen. Da die Läden dort erst 9Uhr Ortszeit öffneten, suchten wir uns schliesslich eine kleine Bar aus, wo wir uns mit Cortado und „Croissants“ wiederbelebten. Anschließen ein erster Grundeinkauf im SuperDino in San Isidro.
Danach wollten wir uns eine Bucht zum Baden suchen, der Reiseführer pries eine Bucht beim Nobelhotel „Abama“ an, die ganz in der Nähe lag und so machten wir uns am Nachmittag auf den Weg dorthin. 15 Minuten sollte es vom Parkplatz zum Strand dauern…
Wir waren länger unterwegs, das Bild verrät, warum.

Teneriffa_IMG_2346Teneriffa_IMG_2322

Trotzdem war der Strand ein Erlebnis, auch wenn wir für 2 Eiskaffee soviel bezahlt haben, wie sonst für ein komplettes Essen. Am nächsten Tag ging es zuerst nach Los Gigantes. Die imposanten Felsen gehören nätürlich zu einem Teneriffabesuch dazu, genauso wie der anschließende Ausflug in das Teno-Gebirge. Die bewaldeten Hänge und Täler – und auch die enge Starße nach Masca sind ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Norden der Insel bei Buanavista del Norte zeigte uns eher die kalte Schulter, so dass wir uns schnell wieder auf den Rückweg in den Süden machten. Über malerische Straßen mit einem Abstecher in das Töpferzentrum der Insel (welches aus einem Raum besteht) kehrten wir abends in unsere Unterkunft zurück.

Teneriffa_IMG_2380-2 Teneriffa_IMG_2407 Teneriffa_IMG_2509

Für den nächsten Tag war Strandleben und Erkunden der näheren Umgebung angesagt. Wir entdeckten, dass die Gegend im „kargen“ Süden für uns einen ganz eigenen Reiz und Zauber hat. Viele rieten uns von der Gegend um den Flughafen Süd ab; „trostlose Gegend“ bekamen wir zu hören. Wir finden nicht. Die Landschaft hat einen wüstenartigen Steppencharakter. So ungefähr stelle ich mir Mexiko vor. Auch der Ort El Mèdano wirkte fast schon etwas familiär auf uns. Hier sind viele Sportler anzutreffen – kein Wunder, der Golf um den Monte Rojo ist als Surferparadies bekannt.

Teneriffa_IMG_2109 Teneriffa_IMG_2585 Teneriffa_IMG_3198

Nach diesem Erholungstag machten wir uns mit vielen Erwartungen auf, den berühmten Loro-Park zu erkunden. Ich freute mich darauf, Papageien in natürlicher Umgebung zu fotografieren. Uber die Autobahn ging es zuerst nach Santa Cruz und dann in Richtung Puerto la Cruz. Die erste spannende Begegnung hatten wir dann gleich an der Zufahrt zum Loro Park. Der Preis „Abzocker der Woche“ geht übrigens an den jungen Mann, der wild gestikulierend auf die Straße sprang, immer wieder Loro Park rief und die Autofahrer auf einen Parkplatz neben einem Tenisplatz lenkte. Dort kassierte er von jedem 10Euro. Später sagen wir, dass es vor dem Park links und rechts der Straße kostelose freie Parkplätze gab. Der Parkplatz direkt am Park war halb leer und kostete dann 5 Euro. Bei unserer Rückkehr war er natürlich nicht mehr da. Er hat mit dieser Masche geschätzt 500Euro eingenommen… Immerhin bin ich um mindestens eine Erfahrung reicher geworden…
Der Park selbst war die Enttäuschung der Woche. Für zusammen 66 Euro Eintritt bekamen wir Käfig um Käfig mit traurigen Tieren zu sehen. Teilweise nicht breiter als 1 Meter waren die Papageien auf engem Raum zusammengepfercht.

Teneriffa_IMG_2691 Teneriffa_IMG_2708 Teneriffa_IMG_2747

Wir sahen uns das Ganze 2 Stunden lang an und beschlossen dann, die „sagenhafte Orcashow“ und die Delfine links liegen zu lassen, verließen das Tiergefängnis, das aus uns unerklärlichen Gründen im Asiatischen Stil aufgemacht war und wendeten uns dem Ort Puerto zu. Nach einem Mittagessen an der Seepromenade und einem Bummel durch den bezaubernden Küstenort beschlossen wir entgegen anderen Ratschlägen die Straße über Orotava quer durch den Teide Nationalpark zu unserer Unterkunft zu nehmen.

Es hat sich gelohnt! Für das, was wir im Teide Krater vorgefunden haben, gibt es eigentlich nur Superlativen als Beschreibung. Die Landschaft war umwerfend, einzigartig, gigantisch. Ich denke, die Bilder sprechen für sich und erklären, warum wir Tags darauf nochmals dort hinauf mussten.
Panorama_Teneriffa_IMG_2874-2_stitch-3

An diesem Tag reisten wir über Villaflor an um am staatlich geführten Hotel in der Caldera de las Cañadas über die vielen angelegten Wanderwege den Nationalpark zu erkunden.

Teide 2 Teneriffa_IMG_2894_tonemapped-3 Teneriffa_IMG_2905

Teneriffa_IMG_3161Auf dem Rückweg über die TF38 erreichten wir wieder Alcala, wo wir zum dritten Mal den Sonnenuntergang beobachteten. Bei einem phantastischen Abendessen im Restaurante Sauco konnte ich bequem vom Tisch aus mein Stativ aufbauen und einen farbenprächtigen Sonnenuntergang erleben.
Tags darauf stand überraschend schon unser letzter Urlaubstag an, den wir nochmals in der Gegend um El Mèdano verbrachten und den nahegelegenen Strand zum Baden im Meer nutzten. Uns wurde klar, dass eine Woche viel zu kurz für eine Gegend wie die Kanareninsel Teneriffa ist. So vieles wäre noch zu besichtigen gewesen und der Urlaubs-Erholungseffekt hatte nach den ersten Tagen gerade erst begonnen. Insgesamt hat mich die Teide-Landschaft so begeistert, dass mich die Bilder von dort dazu bewegten, einen weiteren Kalender-Versuch mit Calvendo zu starten.
Spätestens als wir am nächsten Tag dann bei 0Grad und Schneefall aus dem Flieger steigen mussten, stand deshalb für uns fest, dass dies nicht unser letzter Besuch bleiben sollte.
Teneriffa_IMG_3215