Aug 292012
 

in unserem Sardinienurlaub hatte meine neue „Hosentaschenknipse“ ihre Premiere.

Für die Sony TX10 hatte ich mich entschieden, weil sie schön handlich klein ist und gleichzeitig „Strandqualitäten“ hat, das bedeutet sie ist wasserdicht bis 5m und dadurch natürlich auch sand- und staubgeschützt. Ideal also um am Strand und beim Baden zu fotografieren. Natürlich kommt sie bei der Bildqualität nicht an eine DSLR heran, aber dafür eröffnet einem die Unterwassertauglichkeit ganz neue Aspekte.

Es ist schon ein seltsames Gefühl, mit der kleinen Kamera, der man ihre Unterwasserqualitäten überhaupt nicht ansieht, das erste Mal ins Wasser zu marschieren und damit unter zu tauchen. Auch die Gesichter anderer Badegäste sind durchaus sehenswert… Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran.

Ich habe mir extra für den Urlaub nach langer Zeit wieder Taucherbrille und Schnorchel zugelegt, die Tauchflossen waren noch benutzbar obwohl sie furchtbar gedrückt haben. Dass das eine gute Idee war, merkte ich gleich beim ersten Tauchgang; Unbemerkt von den darüber planschenden Badegästen huschte ein kleiner Stachelrochen über den Sand.

Unterwasserfotografie hat aber auch ihre Tücken, so ist es beispielsweise ohne entsprechende Ausrüstung wie z.B. Tarierhilfen unmöglich einigermaßen still zu stehen. Die tolle Funktion Unterwasserpanorama konnte ich deshalb überhaupt nicht verwenden.
Auch die Menuetasten auf dem Display reagieren unter Wasser eher widerwillig und das Display selbst war kaum zu erkennen. Hier hätte ich mir einen Sucher gewünscht, wie der allerdings mit Taucherbrille zu bedienen wäre kann ich mir momentan nicht vorstellen.

Trotzdem sind die Fotos der kleinen Sony eine Bereicherung meiner Urlaubsdokumentation geworden und die Unterwasserlandschaften beeindruckend. So ganz nebenbei habe ich wieder entdeckt, wieviel Spass es doch macht mit Taucherbrille und Schnorchel unterwegs zu sein.

Jul 162012
 

Neulich brachte Hanna aus dem Schwarzwald interessante Neuigkeiten. Auf einer Wiese hatte sie Schafe gesehen und war mit Einheimischen ins Gespräch gekommen. Als Filzerin war das natürlich hochinteressant! Als Ergebnis dieses Gesprächs kamen letztens bei uns drei riesige Kartuns mit der Post an. Sie hatte erfahren, dass die Schäfer dort die Wolle wegwerfen, weil die Verarbeitung zu aufwändig ist und der Verkauf der Wolle nichts einbringt. Also hatte sie organisiert, dass wir die Wolle von drei Schafen zu uns nach Hause bekommen.

Die Rohwolle roch / riecht sehr streng nach Schaf, deshalb haben wir uns umgehend erkundigt, wie denn Wolle gewaschen wird. Das Ergebnis war verblüffend! Mit Soda! 1-3 Esslöffel Soda auf 10 Liter Wasser ergeben ein entfettendes Bad für das übelriechende Ausgangsmaterial. Natürlich muss das Wasser warm sein, damit das Wollfett nicht kleben bleibt. Zum Glück haben wir eine Waschanleitung gefunden, die uns das erklärt hat. Vorher wird die Wolle gezupft und der gröbste Dreck aussortiert.

Nach einer Nacht in der Sodalauge wurde die Wolle in eine weitere Wanne, diesmal mit klarem warmen Wasser umgeschaufelt zum Ausspülen. Auch dort liessen wir die Wolle eine Nacht einweichen, es ist wichtig, die Wolle nicht zu stark zu bewegen, da sie sonst verfilzt.
Zum Trockne legten wir eine Rolle Hasendraht zwischen 2 Bierbänke – das sonnige, warme Juniwetter machte den Rest.

Immerhin kann man sich nun der Rohwolle schon ohne Nasenklammer nähern – allerdings mit der Wolle wie man sie sonst kennt, hat das immer noch wenig Ähnlichkeit.
Die Lösung heisst: kardieren. Mit den Karden (es gehen auch Wollkämme) wird die Wolle gekämmt, die Fasern parallel ausgerichtet und Schmutz ausgekämmt.
Nun sieht man ganz deutlich, dass wir 2 unterschiedliche Wollqualitäten haben. Die langfasrige Wolle, die sich zum Spinnen und Filzen eignet und die kurzfasrige Wolle, die am Besten als Füllmaterial taugt.

Jun 072012
 

Gestern beschlossen wir spontan unsere beiden Rosenhochstämme, die der kalte Winter dieses Jahr vernichtet hat zu ersetzen. In den örtlichen Gartenmärkten waren wir schon, die zum Teil auch schöne Rosen hatten, aber nirgends waren zwei gleichartige Hochstämmchen zu finden, die unseren Erwartungen entsprochen hätten.

Nach kurzer Internetrecherche beschlossen wir die Rosengärnterei Kalbus in Altdorf, bei Nürnberg zu besuchen.
Für die lange Anfahrt wurden wir mit einer unerwarteten Rosenvielfalt belohnt! Hatten wir sonst immer das Problem, zwei gleiche Rosenstämmchen zu finden, standen wir nun vor der Qual der Wahl. Unzählige Rosensorten zierten die Ausstellungsfläche undf das parkähnliche Gelände der Rosengärtnerei. Allein schon dieses Gelände ist einen Besuch wert!

Wir entschieden uns schliesslich für die historische Rose „Honorine de Brabant“. Natürlich hat Schönheit ihren Preis und so fuhren wir schliesslich mit unserer wertvollen Fracht heimwärts, nicht ohne unseren Einkauf in Altdorf noch gemütlich mit einem Capuccino zu feiern.

Heute sind sie nun eingezogen in ihr neues Quartier und bewachen, wie ihre beiden unglücklichen Vorgänger wieder den Eingang des Gartenweges.

Natürlich haben wir uns ausgiebigst erkundigt wie’s die Französinnen denn gerne hätten.

Wir hoffen, dass sie uns – nicht zuletzt mit Hilfe der Überwinterungstipps, die wir bekommen haben hier noch lange erhalten bleiben!

Jun 042012
 

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Wartezeit, ideal um mal wieder mit dem Smartphone herumzuspielen.
Heute habe ich eine App um direkt vom Handy in den Blog zu posten.
Sogar mit Bild!
Noch drei Nummern vor mir…