Feb 262012
 

beim letzten Werkstattbesuch habe ich festgestellt:
Ich betreibe ein kleines, familiäres Carsharing-Unternehmen. Das war zwar nicht geplant, hat sich aber so ergeben. Unsere Autos sind sehr gefragt und viel unterwegs – nur mit der Kostenverteilung bekommen wir das noch nicht so hin. Zwar tankt jeder brav immer voll, aber Reifen, Inspektionen, Versicherung und Steuer leigen immer noch bei mir.

Beim Bezahlen an der Kasse der Autowerkstatt kam mir spontan der Gedanke, dass wir das ja eventuell korrigieren könnten.
Zuhause suchte ich am PC nach Konzepten und Hilfestellungen zu Autovermietungen und Carsharing. Dabei habe ich eine interessante Variante entdeckt – das Nachbarschaftsauto!
Längst schon existieren Konzepte, Modelle, Versicherungsvarianten für diesen Fall. Aufgefallen ist mir beispielsweise tamyca, ein Portal auf dem jeder sein Auto anbieten oder von privat Autos anmieten kann. Natürlich verlangen die Macher des Portals einen Obolus für Ihre Dienste, dafür erhält man aber ein Buchungsportal, Marketing und – ganz wichtig: Eine passende Versicherung!

Mir gefällt diese Idee sehr gut und beim nächsten Engpass werde ich das auf jeden Fall ausprobieren.

Weitere Portale dieser Art sind:
tamyca
Nachbarschaftsauto
Autonetzer

Feb 232012
 

Auf einem Bein steht es sich schlecht, und so haben wir uns entschlossen, die Sheepshirts-Schafe auch bei Shirtcity an den Start gehen zu lassen.
Nach Prüfung und Freigabe durch den Grafikservice gehen 20 Motive aus der Sheepshirts-Galerie nun dort an den Start und der Eingang der Bestellungen zeigt, dass sie auch dort gefragt sind!

Jan 192012
 

Gestern abend, nach dem italienisch Kurs saß ich zuhause und alle waren beschäftigt oder ausser Haus.
Vom Lavendel-Seifenprojekt stand die Kiste mit den Seifenutensilien noch da und irgendwie bekam ich Lust auf ein weiteres Seifenprojekt.
Die Filzerinnen lagen mir ja schon lange in den Ohren mit einem Ruf, nach einer handschonenden Filzerseife. Kurz zuvor war mir auch eine Anleitung für Flüssigseife aus dem Blog von Schaumzwerg in die Hande gefallen, KOH hatte ich auch schon vor längerer Zeit bestellt und im Kühlschrank im Keller lagerten noch genügend Öl- und Fettvorräte.

Wieder einmal ein Rezept aus dem Seifenrechner:

Olivenöl 250g
Kokosnußöl 125g
Rapsöl 75g
Mandelöl 75g
Babassuöl 20g
Gesamtmenge 545g

Wasser 183g
KOH 107g

Das ergibt eine Überfettung von ca. 5% was den strapazierten Filzerhänden guttun sollte.
Allerdings störte mich zu so später Stunde die lange Zeit (3Stunden!) im Backofen.
Nachdem ich gelesen habe, dass manche die Backofenphase in die Mikrowelle verlegen, beschloss ich, das auch mit der Flüssigseife zu versuchen.

Wie in der Anleitung beschrieben, rührte ich also die Lauge ohne abkühlen zu den geschmolzenen Fetten und rührte, und rührte und – nichts! Die Masse wollte einfach nicht andicken auch nach längeren Einlagen mit dem Pürierstab nicht. Zwischendurch wurde (genau nach Anleitung) auch bei mir der Seifenleim zu warm und begann sich wieder zu trennen, so dass ich ihn im Waschbecken abkühlen musste.

Endlich, nach endlosen ca. 20 Minuten begann die Konsistenz befriedigend anzudicken. Also schnell in den Mikrowellentopf und ab in die Mikrowelle.

Doch nach 30Sekunden Maximalwert trennte sich die Mischung schon wieder und musste zurück ins Waschbecken um im klaten Wasser wieder herunterzukühlen. Gleichzeitig bemühte ich den Pürierstab, bis er schon komisch zu riechen begann. (Ich musste ihn zwischenzeitlich mit Kühlkompressen aus dem Gefrierschrank halten, was ihm vermutlich das Leben gerettet hat)

Endlich, nach erneutem Andicken schob ich den Leim wieder in die Mikrowelle, diesmal aber mit deutlich verringerter Leistung.
3 mal 2 Minuten auf 360Watt und danach 5 mal 2 Minuten auf 180Watt.

Zwischendurch musste ich die Seife immer wieder herausnehmen und rühren, denn sie begann dermaßen hochzukochen, dass ich eine Seifensauerei in der Mikrowelle befürchtete.

Kaum zu glauben, dass trotzdem am Ende eine zähe Schmierseife herauskam.
Für die Fiilzer wird sie bleiben wie sie ist, nur eine winzige Menge habe ich mir abgezweigt um sie später, in einem weiteren Schritt nochmals zu verdünnen und zu beduften.

Jan 132012
 

(Archivbild)Ich lese gerne morgens beim Frühstück auf meinem Laptop die Online – Ausgabe der Augsburger Allgemeinen Zeitung, im Gegensatz zu meiner Frau, die lieber das sperrige, unhandliche Papier-Gegenstück benutzt um damit den Frühstückstisch zu blockieren.

Da überrascht mich doch heute morgen beim Frühstück auf der Homepage der Augsburger Allgemeinen folgende Horrormeldung und völlig entsetzt muss ich lesen: (der Artikel ist hier verlinkt, ich weiss jedoch nicht, ob er nicht unter dem massiven Druck der Drohanrufe von Mister M im Laufe des Tages noch entfernt wird.)

Als ich mich wenig später nach dem Stand der Ermittlungen erkundigen wollte, war der Link verschwunden. Hat etwa der Verdächtige bei der Zeitung angerufen und erfolgreich versucht, die Berichterstattung zu verhindern?
Es kann doch nicht angehen, dass dieses ruchlose Verbrechen vertuscht und vor der Öffentlichkeit versteckt wird, zumal der örtliche Gastronomenverband, eingedenk einer Kampagne in der Vergangenheit („Kein Urlaubsort, wo Vogelmord“) höchst beunruhigt ist und auf Aufklärung des Verbrechens drängt!

Deshalb nun hier in meinem Blog der weitere Fortgang der Ermittlungen.

7:50 Uhr
Der Attentäter ist noch flüchtig, die schnell zusammengestellte Sonderkommision der Kripo Augsburg geht jedoch davon aus, dass der Täter schnell gefasst wird!

8:20Uhr
Die Sonderkommision konnte mittlerweile den Kreis der Verdächtigen stark eingrenzen: Als dringend tatverdächtig wird derzeit ein, in feliden Kreisen als Mister“M“ bekannter 9 jähriger Kater gesucht.

8:50Uhr
Passanten, die in den frühen Morgenstunden am Tatort vorbeikamen äusserten gegenüber unserem Reporter: „Wir haben schon immer gewusst, dass mal was passieren würde“

9:30Uhr
Nach Aussagen von Stefanie C. wurde der Verdächtige kurz nach der Tat noch gesehen! Zitat:
„‎…und des Nachts saß Mister M noch immer schmollend, doch überaus verärgert, weil seiner Beute beraubt, vor dem Haus der aufmerksamen Nachbarn und grölte lauthals „circle of life“….einfach nur so und aus Protest.“

11:10Uhr
Die Sonderkommission wurde überraschend durch Sonderermittler Rex aus dem benachbarten Ausland verstärkt. Hatte „M“ internationale Kontakte?

11:20Uhr
Das völlig geschockte Opfer wird derzeit von Prof. Dr. Habakuk Tibatong, der vor Jahren Licht in den spektakulären und aufsehenerregenden Fall des Findelkinds „Urmele“ brachte verhört. Kommentar eines Mitarbeiters des Sprachinstitutes Titiwu: “ Der Professor bringt jede Sau zum reden…“ (glücklicherweise ist der zitierte Mitarbeiter nicht in näherem Kontakt mit dem traumatisierten Opfer)

11:59Uhr
Lies der Täter DNA-Spuren zurück? Derzeit sind in ganz Augsburg Einsatzkräfte mit Katzenfutterdosen unterwegs um Speichelproben einzusammeln!

12:20Uhr
Der Verdacht erhärtet sich immer mehr. Die Profiler forschen in der Vergangenheit von Mister „M“ der in seine Jugend ein bekannter Schauspieler war. 1964 stand er für die Augsburger Puppenkiste auf der Bühne, schaffte dann den Sprung ins Fernsehen und erschien 2004 sogar auf DVD. Danach wurde es ruhig um ihn. In diesem Zusammenhang treten auch konkrete Zweifel an seiner Altersangabe auf. Womöglich ist „M“ älter, als er gegenüber den Behörden angegeben hat.
Ein langjähriger Bekannter des Angeklagten, Bobesch meinte gegenüber unserem Reporter, der Kater habe vor Allem seit dem Start des Kinofilms „Der gestiefelte Kater“ sehr frustriert und aggressiv gewirkt. Er sei der Meinung gewesen, die Rechte eines Katers mit Schuhwerk wären ihm gestolen worden und kündigte einen Rachefeldzug an. An anderer Stelle hatte „M“ auch erwähnt, er wolle ein Comeback versuchen und hätte sich für die Sendung „Dschungelkamp“ beworben, die ja bekanntlich alle alternden und vergessenen Schauspieler wieder recycelt. Liegt die Ursache seiner Aggression in der Ablehnung der Camp-Moderation?

13:40Uhr
Der Versuch, Mister „M“ zur Vernehmung zu holen schlug fehlt. Der Verdächtige ist anscheinend untergetaucht. Bei seinem Vermieter, Herrn Pepik gab er an, er wolle Geld wegen eines zerbrochenen Rahmtopfes auftreiben. Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass „M“ sich ins Ausland absetzen möchte. Gerüchten zufolge hatte er schon früher Kontakt mit einem Zirkus Klutzki, den er möglicherweise wieder bei seiner Flucht verwenden möchte.

15:20Uhr
Rat- und Hoffnungslosigkeit machen sich bei der Sonderkommission breit. Seit dem (zugegebenemaßen etwas opulenten) Mittagessen ist die Luft aus bei den Ermittlern raus. Berichten zufolge hat sich die Expertenkommission im Besprechungsraum zurückgezogen um über das weitere Vorgehen zu diskutieren. Besonders bei den Spezialisten Rex, Lassie und Leon scheint Ratlosigkeit zu herrschen, wie sonst ist es zu erklären, dass Rex schon seit über einer Stunde hektisch nach Wurstbrötchen sucht, Lassie nur noch an der Hintertüre kratzt und Leon – unter dem Vorwand zu recherchieren unter dem Tisch döst? Wir sind gespannt, ob der Täter der ruchlosen Tat trotzdem noch dingfest gemacht wird.

17:20Uhr
Hier in der Sonderkommission geht gar nichts mehr. Frustration und Lustlosigkeit macht sich breit, anscheinend weigert sich auch das Opfer mit den Ermittlern zusammen zu arbeiten. „Blöde Krähe, die behindert hier absichtlich unsere Arbeit“ äusserte sich ein Mitglied der Einsatztruppe uns gegenüber. Tatsächlich meldet auch Professor Tibatong, dass der traumatisierte Vogel bislang nicht gesprochen hat. Ratlosigkeit allerorten und erste Stimmen werden laut, die eine Einstellung des Verfahrens fordern. „Schliesslich ist ja eigentlich nicht passiert“ meint der österreichische Spezialist Rex und schiebt dabei mit der linken hinteren Pfote eine leere Katzenfutterdose unter die Kommode.
Sollte dieses Verbrechen tatsächlich ungesühnt bleiben? Kaum zu glauben, aber nach der Stimmung die hier herrscht erscheint das Unfassbare möglich. Auch die TV-Sendung XY hat den Fall abgelehnt und es erscheint immer wahrscheinlicher, dass „M“ mit seiner brutalen Tat durchkommt.
Den Berichterstatter beschleicht hierbei der Verdacht, dass wir es mit einem üblen Fall von Vertuschung, Verdunklung und Bestechung zu tun haben. Warum wirken die Ermittler so zufrieden? Warum liegen hier überall leere Katzenfutterdosen herum und warum blinkt die Lampe des Anrufbeantworters so hektisch?

Jan 022012
 

Das große Weihnachtsgeschäft ist vorrüber und die, traditionell guten Verkaufszahlen verleiten mich immer wieder zu den Gedanken, wie mein kleines Online-Objekt laufen könnte, wenn ich ihm meine gesamte Aufmerksamkeit widmen würde. Letztens habe ich im Fernsehen in einem Report gehört, dass die überwältigende Mehrzahl der Existenzgründer in Deutschland Migrationshintergrund haben. Sehen wir Deutschen einfach zu schnell schwarz? Sind wir nicht mutig genug?
Immerhin machen Fehler in der Geschäftswelt im Allgemeinen nicht nur klug, sondern auch sehr schnell arm und so lohnt es sich schon aus den häufigsten Fehlern anderer Existenzgründer zu lernen. So befasst sich auch die Dezember-Ausgabe des Online-Magazins Internethandel mit diesem Thema.
Unter dem Titel „Die 50 folgenschwersten Fehler im Online-Handel – nicht nur für Existenzgründer“ sind hier die folgenschwersten Missgeschicke und Irrtümer aufgelistet und erklärt und das Ganze erinnert mich sehr an einen frühen Versuch, damals mit Babywindeln, mir selbstständig ein zweites Standbein zu schaffen. Eine sehr nützliche Lektüre also, mit der womöglich damals dieser Versuch nicht so katastrophal gescheitert wäre.
Diese Erfahrung habe ich also schon selbst gemacht, jedoch hilft es niemandem, daran zu verzagen. Immerhin gibt es heute so viele Hilfsmittel im Internet – man muss sie nur finden. Das E-Commerce Fachmagazin ist hier eine gute Quelle, aus der sich regelmäßig viel Inspiration gewinnen lässt. So reifen in meinem Kopf schon vage die ersten Ideen für neue Wege, inspiriert durch den weiteren Kontent des Magazins;Der, von Internethandel beschriebene Service Lengow beispielsweise, mit dem sich Produkte automatisiert in bis zu 650 Online-Portale einstellen lassen… Es gibt noch viel zu tun!