Aug 252008
 

Heute nachmittags habe ich begonnen. Beim Einkauf fielen mir Schweinerouladen auf, deren gewickelte Form erinnerte irgendwie an den Auspuffkrümmer. Also eingekauft.

Wie fülle ich sowas dann am Besten? Hmmm, mein Blick fiel auf den Salbei; Fleisch + Salbei + Schinken = Saltimbocca!

Aber ohne Beilagen kommt das doch etwas mager. Ich packte also ein zweites Päckchen mit Pilzen, Tomaten, Zwiebeln und Reis in der Hoffnung, der Saft im Gemüse würde ausreichen um den Reis weichzukochen, zudem hatte ich einen speziellen Reis mit extrem kurzer Kochzeit gewählt.

Alles schön fest in Alufolie eingewickelt und dahin gepackt, wo’s am Mopped schön warm wird.

Nach 20 Minuten Fahrt die erste Kontrolle, ob noch alles da sitzt, wo es festgemacht wurde.

Nach 45 Minuten hatten Ross und Reiter Durst, also bei Meitingen runter und an die Tanke. Die Düfte die dort aufstiegen, erweckten zum ersten Mal den Gedanken in mir, dass Kochen auf dem Moped eventuell schneller geht als im Auto, aber eingedenk meiner ersten Versuche mit unserem alten Transit, der schon lange vorher durch Duftwolken verriet, was unter der Haube brutzelte, fuhr ich weiter. Nach Donauwörth, dann die Erkenntnis: Das Zeug ist gar und ich habe weder Teller noch Besteck dabei.

Also kehrt marsch, aber nochmal die langweilige B2? Nö, wenn ich schon mal unterwegs bin…

Die Strasse war trocken, die Sonne schien und überall duftete es nach frischem Heu gemischt mit einer Dosis verbranntem Reis.

2 1/2 Stunden war ich unterwegs, das war eindeutig zu lange, aber der Beweis wurde erbracht: es ist möglich!

  One Response to “Kochbuch die Erste”

  1. Moin Werner,

    amüsante Idee und der Beweis, dass Du auf der K nicht verhungern musst, wenn Dich niemand bekochen will… 🙂

    Gruß Henning

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