Nachdem der das Projekt Sheepshirts inzwischen ein erfolgreicher Selbstläufer geworden ist und meiner Tochter hilft ihre Ausbildung zu finanzieren, wollte ich nochmals genau wissen, ob es an den Schafen liegt oder am Markting oder an beidem, wenn ein Spreadshirt-Account Gewinn einbringen soll.
Da die Einnahmen aus dem Sheepshirts-Projekt fast ausschliesslich über den, bei Spreadshirt so genannten Marktplatz hereinkommen sollte es ein reiner „Designer-Account“ werden. Das heisst, ich verzichte bewusst auf einen eigenen T-Shirt Shop und konzentriere mich ganz darauf für Spreadshirt – Kunden interessante Motive zum Selbstgestalten zur Verfügung zu stellen.
Pünktlich zum 1. Mai ging deshalb der neue Account „Moonshiner“ an den Start.
Nun bin ich nicht der begnadeter Bleistiftartist, aber drei Jahre Erfahrung mit Sheepshirts haben mir gezeigt, dass vor Allem einfache Motive insgesamt sehr gefragt sind.
Das waren deshalb die ersten Vektordateien, die ich in meinen Account einstellte:
Auto: Destille: Und Fisch:
Das Auto hatte ich für einen Spruch erstellt, der dann später nicht für den Marktplatz freigegeben wurde. Darum habe ich die Vektorversion wieder gelöscht und dafür den Horusfalken erstellt:
Damit waren die drei Vektormotive, die ein Spreadshirt-Standard-Account erlaubt erst einmal voll und ich wartete auf Verkäufe um mir weitere Vektormotive freizuschalten.
Der Inhaber eines Standard-Accounte kann bei Spreadshirt anfangs 3 Vektorgrafiken kostenlos hochladen. Immer wenn 10 von Artikel verkauft wurden, können 5 weitere Vektorgrafiken kostenlos hochgeladen werden.
Aber Pixelmotive hatte ich noch frei. Also schob ich – da damals gerade die Griechenland Affäre in den Medien war neben Pixel – Versionen der Vektormotive noch die folgenden Pixelmotive nach:
Das „griechische“ Ornament: Das Sparschwein: den Delfin: und das griechische Sparschwein:
Alle Motive kamen natürlich auf alle europäischen Marktplätze; Dazu wurden für jedes Motiv mehrere Produkte erstellt, da dies laut Aussage von Spreadshirt das Ranking, also die Reihenfolge in der ein potentieller Konde die Motive im Designer zu sehen bekommt beeinflusst. Wichtig ist auch die sorgfältige Auswahl der Schlagworte. Hier gilt Qualität vor Quantität und dabei ist auch die rechtliche Seite zu berücksichtigen. Motive, Motivtitel und Schlagworte sollten immer über die Suchmaschinen der DPMA / Deutsches Patentamt und der OAMI Europäisches Markenregister überprüft werden, da sich zahlreiche Abmahnanwälte im Internet tummeln. Eine solche Abmahnung kann sehr schnell, auch wenn sie unberächtigt wäre 4stellige Summen verschlingen, da eine Privat Rechtsschutzversicherung solche Fälle nicht abdeckt.
Eine Riesenarbeit also, wobei mir jedoch das Script von J.A. und franchie aus dem Forum sehr geholfen haben.
Tip 1: Motive immer (ausser es sind Sprüche dabei) sofort in alle Marktplätze stellen. Das hat den Vorteil, dass damit auch alle Produkte mitgenommen werden, was nicht mehr der Fall ist, wenn das Motiv bereits auf einem MP freigeschalten wurden.
Tip 2: Das Forum! Ein wichtiger Schritt ist die Anmeldung im Forum. Hier treffen sich Shoppartner und tauschen Erfahrungen aus oder präsentieren ihre neuesten Kreationen. Ein Muss für einen reinen Motivdesigner, der darauf angewiesen ist, dass neben Spreadshirt noch möglichst viele Partnershops seine Motive vertreiben.
Damit hatte also die ersten 10 Motive und wartete auf Verkäufe.