Ich fotografiere gern, manche sagen auch, meine Bilder wären gut. Deshalb habe ich mich schon vor längerer Zeit bei einigen Mikrostock-Agenturen angemeldet und hoffnungsvoll erste Bilder hochgeladen.
Einige dieser Agenturen haben Einstellungstests, andere wollen zuerst einmal Beispielbilder sehen, alle jedoch nehmen die eingesendeten Bilder sehr genau unter die Lupe.
Sehr schnell bemerkte ich, dass „gute Bilder“ und der Anspruch dieser Bildagenturen zwei paar Stiefel sind und nach den ersten Ablehnungen begann ich nachzuforschen, warum meine Bilder anscheinend nicht gut genug sind.
.Vor Allem bei Photocase bekam ich aus dem Forum sehr viel Hinweise und Hilfen zum fotografieren, aber auch zur digitalen Nachbearbeitung. Ich habe daraus sehr viel gelernt und endlich gelang es mir mit Hilfe durch Pischare aus dem Photocase-Forum, der es nachbearbeitete, ein erstes Bild bei Photocase zu finalisieren, also im Stock anzubieten
Nach all den Ablehnungen gab mir das wieder Mut und ich legte mir GIMP als Bildbearbeitungsprogramm, sowie ein Buch darüber zu. Damit begann ich zu forschen und auszuprobieren, aber irgendwie stiessen meine Bearbeitungen bei den Agenturen auf wenig Gegenliebe.
Zwei weitere Motive fanden den Weg zu Fotolia. Dann landete ich mit einem Urlaubsfoto einen weiteren Treffer bei Photocase. Kurze Zeit später brachte ich einige unbearbeitete Bilder bei Bigstock und Fotolia unter. Es schien in’s Laufen zu kommen!
Doch die Annahmequote erschin mir immer noch jämmerlich klein. Mit Ablehnungen aus
Motivgründen, das heisst also wenn das Bild nicht zum Portfolio der Agentur passt konnte ich schon wesentlich besser umgehen, denn das ist halt einfach eine Einstellungssache jedoch die Ablehnungen aus technischen Gründen liessen mir keine Ruhe.
Dachte ich zunächst, mit meiner DMC-LX2 von Panasonic gut gerüstet zu sein, so begann ich doch meine Bilder mit den Bildern von digitalen Spiegelreflex-Kameras zu vergleichen.
Zu meinem diesjährigen Geburtstag war es dann soweit – ich legte mir eine gebrauchte Canon 500d und ein neues Sigma – Objektiv zu. Noch nie hatte ich eine so hochwertige Ausrüstung besessen! Doch der Quantensprung war die Probeversion der Software Lightroom! Hier fand ich genau die Korrekturmöglichkeiten, nach denen ich bisher gesucht hatte, relativ einfach lassen sich damit Fehler beheben, die einen Großteil meiner Ablehnungen aus technischen Gründen ausmachten.
Mit dieser Ausrüstung begann ich nun direkt Bilder zu planen und zu arrangieren. Ich wollte vom „Knipser“ weg zum Amateur-Fotografen entwickeln. Meinen Bücherschrank füllen mittlerweile mehrere Bücher über’s Fotografieren, wobei mich immer weniger die Technik der Geräte interessiert und immer mehr die Bildkompositon und Lichtführung.
Mittlerweile habe ich aktive Konten bei 123rf, Bigstockphoto, Canstock, dreamstime, Fotolia, istockfoto, Panthermedia, Photocase, Redbubble, Shutterstock und Zoonar.
20 Bilder warten nun bei den verschiedenen Agenturen auf Käufer und meine Annahmequote verbessert sich laufend. Allerdings Geld habe ich bisher damit noch nicht verdient!
Mein Fotolia – Portfolio
Bigstockphoto – Portfolio
Photocase – Portfolio
Panthermedia – Portfolio