Ein Makromärchen.
Es war ein lauer Sommerabend, friedlich waren die Hirten bei Ihren Tieren auf dem Felde.
Sie wachten über Ihre Herde und achteten darauf, dass ihre Tiere immer frische Weidegründe fanden. Gerade hatten Sie sie auf ein neues, vielversprechendes Blatt getrieben und gaben einem jeden seinen Platz.
Da trat aus den Schatten ein geheimnisvoller Fremder auf den Plan.
Er tat gar harmlos und war bunt anzusehen und gab sich als fahrender Schauspieler und Gaukler aus.
Zum Beweis begann er sofort, ein lustiges Tänzchen
aufzuführen und sprang munter von einem Bein auf das andere.
Mit seinen lustigen Grimmassen und fröhlichen Späßen lockte er die Hirten aus der Nähe ihrer Herde; einer nach dem anderen kam herbei um zu sehen, was der Fremde so von sich gab, denn das einsame Hirtenleben war schwer, hart und einsam, und nicht gerade reich an solch lustigen Abwechslungen.
Nachdem die Hirten nun in ihrer Wachsamkeit nachliessen, begannen sich einzelne Tiere aus der Herde abzusondern.
Auf diesen Moment hatte der Fremde gewartet. Tanzend hatte er sich unmerklich der Herde genähert und schlug nun urplötzlich zu.
Ehe sich die wackeren Hirten versahen, hatte er blitzschnell sein Opfer gepackt.
Die Hirten sahen erschrocken und sprachlos zu, und waren zu keiner Gegenwehr fähig. Blitzschnell hatte der Räuber sein Opfer verspeist und hielt nach dem nächsten Ausschau. Die Hirten waren wie erstarrt, nur der kleine Armin rappelte sich auf, griff mutig ein und zwickte den Räuber ins Hinterbein.
Damit hatte dieser nicht gerechnet. Erschrocken drehte er sich um, sah den, zu allem entschlossenen Angreifer und machte sich schnell unter lautem Wehgeschrei davon.
So wurde der kleine Hirte Armin der Held des Tages, der durch sein mutiges Eingreifen die Herde gerettet hatte.
Habe deine Geschichte mit schmunzeln gelesen…echt niedlich!Und tolle Bilder….