Von Zeit zu Zeit berichte ich hier ja über meine Microstock-Bilder und die Ergebnisse. Heute erreichte mich ein besonderer Hinweis auf die Verwendung eines meiner Bilder. Hier wird natürlich gleichzeitig auch einer der „Nachteile“ der Agenturen deutlich: Die Rückmeldung über einen Verwendungszweck erreicht einen höchst selten.
Diesmal lässt es sich jedoch sehr schön nachvollziehen, welchen Weg das Bild ging.
Vor fast genau 1 Jahr war ich mit ELAN-Fotografie unterwegs zu einer samstäglichen Fototour. Eigentlich wollten wir zum Ammersee, aber das Wetter wurde immer schlechter und so beschlossen wir nach einem kurzen Halt an einer der vielen Lechstaustufen die Tour ab zubrechen. An dieser Lechstaustufe entstand die Aufnahme, da mich solche Treppen, Straßen und Wege, die direkt ins Wasser führen schon immer interessieren. Sie regen irgendwie die Phantasie an, sind irgendwie mit Fabelgeschichten über untergegangene Städte, Unterwasserreichen und ähnlichem verknüpft. (Ja, ich lese auch gerne Fantasy und Science-Fiktion) In den nächsten Tagen bearbeitete ich dei Ausbeute der Fototour und weil mich das Bild immer noch sehr anzog, stellte ich es über eine Stockfotoagentur zum Verkauf ein. Kurz darauf verkaufte ich eine Lizenz der Bildes „Treppe in die Tiefe“ über die Bildagentur Photocase. Ein, vergleichsweise recht ansehnlicher Verkauf der mir immerhin „stolze“ 3,50€ einbrachte.
Heute nun fand ich das Bild wieder, bei Amazon als Buchtitel: Klotz und der Schatz im Silbersee.
Bei dem Roman, mit dem Zusatz „Franken-Krimi“ handelt es sich um den dritten Teil einer mehrteiligen Reihe über den etwas kauzigen Kriminalkomissar Klotz – ein fränkisches Urgestein. Ich habe das Buch bisher noch nicht gelesen, werde das aber sicher bald nachholen, die kurze Zusammenfassung klingt vielversprechend:
„Ein toter Mann in NS-Uniform und die mumifizierte Leiche eines KZ-Häftlings, kurz darauf eine tote Nazi-Braut im Silbersee auf dem Reichsparteitagsgelände. Wer Klotz kennt, weiß, dass er Wege finden wird, diesen rätselhaften Fall aufzuklären.“
Hier noch zum Vergleich das Originalbild, aufgenommen bei einem Fotowalk mit ELAN-Fotografie: