in unserem Sardinienurlaub hatte meine neue „Hosentaschenknipse“ ihre Premiere.
Für die Sony TX10 hatte ich mich entschieden, weil sie schön handlich klein ist und gleichzeitig „Strandqualitäten“ hat, das bedeutet sie ist wasserdicht bis 5m und dadurch natürlich auch sand- und staubgeschützt. Ideal also um am Strand und beim Baden zu fotografieren. Natürlich kommt sie bei der Bildqualität nicht an eine DSLR heran, aber dafür eröffnet einem die Unterwassertauglichkeit ganz neue Aspekte.
Es ist schon ein seltsames Gefühl, mit der kleinen Kamera, der man ihre Unterwasserqualitäten überhaupt nicht ansieht, das erste Mal ins Wasser zu marschieren und damit unter zu tauchen. Auch die Gesichter anderer Badegäste sind durchaus sehenswert… Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran.
Ich habe mir extra für den Urlaub nach langer Zeit wieder Taucherbrille und Schnorchel zugelegt, die Tauchflossen waren noch benutzbar obwohl sie furchtbar gedrückt haben. Dass das eine gute Idee war, merkte ich gleich beim ersten Tauchgang; Unbemerkt von den darüber planschenden Badegästen huschte ein kleiner Stachelrochen über den Sand.
Unterwasserfotografie hat aber auch ihre Tücken, so ist es beispielsweise ohne entsprechende Ausrüstung wie z.B. Tarierhilfen unmöglich einigermaßen still zu stehen. Die tolle Funktion Unterwasserpanorama konnte ich deshalb überhaupt nicht verwenden.
Auch die Menuetasten auf dem Display reagieren unter Wasser eher widerwillig und das Display selbst war kaum zu erkennen. Hier hätte ich mir einen Sucher gewünscht, wie der allerdings mit Taucherbrille zu bedienen wäre kann ich mir momentan nicht vorstellen.
Trotzdem sind die Fotos der kleinen Sony eine Bereicherung meiner Urlaubsdokumentation geworden und die Unterwasserlandschaften beeindruckend. So ganz nebenbei habe ich wieder entdeckt, wieviel Spass es doch macht mit Taucherbrille und Schnorchel unterwegs zu sein.
[…] in denen man nicht immer die volle Ausrüstung mitschleppen möchte. Zuerst war das die Sony TX10 (Sie möge am Grunde des Bodensees in Frieden ruhen). Doch schon schnell stellte sich etwas Frust […]