Jul 202011
 

Es ist wieder Eichhörnchenzeit!

Schon seit dem Frühjahr verfolgte ich die Entwicklung unseres Kirschbaumes. (Die Erste, Kirschbaumupdate 1 & Kirschbaumupdate 2)
Wir haben herausgefunden, dass der Weichselbaum – einer der Wenigen Bäume die bei unserem Einzug schon hier standen – einen zweijährigen Zyklus hat. Auf ein mageres Kirschenjahr folgt immer wieder ein starkes Jahr. Heuer war wieder Kirschenjahr und der Baum hing wirklich überreichlich voll.
Am 1 Samstag im Juli war dann auch Erntetag angesagt. Den ganzen Tag bemühten wir uns, die Kirschenflut etwas einzudämmen, aber es war dem Baum kaum anzusehen, dass er beerntet wurde.
Am Abend war dann die stolze Ausbeute in den Vorratskellern und Gefrierfächern eingebracht:
30 Gläser Marmelade, 6 kg entsteinte Kirschen eingefroren, 30 Liter Kirschwein angesetzt und immer noch einige Kilos über, die ich dann später noch entsteint und getrocknet habe.

Immer noch glänzen Unmengen von Kirschen am Baum, aber erstens hängen sie an den schwer erreichbaren oberen Zweigen und zweitens bringt der derzeitige Regen sie nun zum Platzen. Der Anblick ist schwer zu ertragen und nur mit Blick auf die reichen Vorräte halte ich das aus.

Jul 012011
 

Das Wochenende hatten wir uns verdient; Zum 30 Hochzeitstag gönnten wir uns ein Wochenende in Riva am Gardasee. Das Städtchen hatten wir in unseren letzten Urlauben kennengelernt und der Gardasee war für so einen Kurztrip nah genug.
Allerdings machte uns der Wetterbericht vorher doch etwas Angst: Er gab uns die Auswahl zwischen leichtem Regen, starken Regen, Unwetter und Gewitter. Nicht unbedingt gute Voraussetzungen. Wir überlegten kurz, ob wir die Stornogebühren in Kauf nehmen sollten um wenigstens die Hälfte der Übernachtungskosten einzusparen, entschieden uns dann aber zum Glück doch dafür, in die Albergo Deva zu fahren.

Trotz gegenteiliger Prognosen empfing uns Riva nämlich mit recht sonnigem Wetter.
Ohne Schirm und Regenmantel konnten wir durch den malerischen Touristenort schlendern und 2 freie Tage genießen.

Jun 252011
 

Heute morgen las ich in der Zeitung einen Artikel zum Thema Konsumentenverhalten, der mich so sehr interessierte, dass ich im Internet weitere Nachforschungen betrieben habe: Trendforscher bezeichnen Massenware von der Stange als Auslaufmodell, die Kunden entdecken immer mehr den Spaß an der Individualisierung.
Die Spreadshirt-Idee ist hierbei erst der Anfang und möglich wird das Alles erst durch das Internet.
Niemals vorher war es möglich, so leicht seine eigenen Ideen zu verwirklichen und das Angebot in Web ist schier unübersehbar.
Doch vor dem Geschäft im Internet steht für viele die Hürde zuerst einen funktionierenden Online-Shop auf die Beine zu stellen, daher ist es nicht verwunderlich, dass der Wunsch nach – sozusagen schlüsselfertigen Online-Shop Lösungen immer größer wird. Vor Allem das Verfassen von rechtssicheren Lösungen erweist sich oft als große Hürde, die nur mit Hilfe von Spezialisten zu meistern ist.

In der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Internethandel werden bestehende Konzepte am Beispiel einiger Händler vorgestellt.
Vorgefertigete Online-Shops mit gefüllten Regalen sollen jungen Unternehmern den Einstieg erleichtern und – das Konzept scheint für beide Seiten, den Anbieter und den Nutzer dieser Shopsysteme aufzugehen.

Drop-Shipping und Mietshop bezeichnen hier die neuen Trends. In der Juni-Ausgabe stellt Internethandel hier einige namhafte Vertreter der Branche vor – Unterhaltungselektronik, Werkzeug und die Wein gehören hier ebenso wie die T-Shirts von Spreadshirt zum Repertoire der Anbieter dieses Konzeptes.

Hierbei gelangt der Online-Händler selber nicht in physischen Kontakt mit seinen Produkten, sondern präsentiert sie in seinem Web-Shop. Es ist nicht nötig, vorab schon Produkte einzukaufen und zu lagern, die Waren verbleiben vielmehr beim jeweiligen Lieferanten, der im Verkaufsfall die weitere Abwicklung bis hin zum Versand zum Kunden übernimmt.

Weitere Informationen zu diesem interessanten Thema finden sich auf einer speziellen Info-Seite der Zeitschrift Internethandel.

Mai 272011
 

Klar, mit dem reparierten Camcorder kann man nicht nur Super8 Filme übertragen sondern auch filmen.

Ich möchte Euch heute mal einladen, mich auf meiner morgendlichen Hunderunde durch den Haunstetter Wald zu begleiten.

Mai 172011
 

Heute mal etwas sehr Technisches:

Zu Ihrem Geburtstag leistete sich meine Tochter Elisabeth von den gesammelten Zuschüssen der Familie und Freunde einen Canon Camcorder. So ein Gerät war schon lange der Wunsch und nun rückte er in greifbare Nähe. Sie war absolut happy über das Gerät.

Kurz danach traten die Pfadfinder mit Ihren Super8-Filmen an uns heran und ich startete den Versuch über den ich an andere Stelle hier schon berichtete. Elisabeth lieh uns die nagelneue Kamera aus und wie es der Teufel wollte landete das schöne Teil in der Eile auf dem Boden.
Die Kamera lief zwar noch, aber das Display zeigte wilde Streifen.

Klar, dass wir Ihr den Camcorder ersetzten.
Nun lag das defekte Gerät bei mir, dem ausser dem Display nichts fehlte und ich grübelte, was man nun damit anfangen könnte. Mit wenig Hoffnung durchsuchte ich das Internet und fand einige Anleitungen, wie die Displays verschiedener Digitalgeräte zu ersetzen wären nur eben keine Anleitung und auch kein Ersatzteil für die Legria FS306. Schliesslich versuchte ich im amerikanischen Ebay mein Glück und wurde tatsächlich fündig! Für 37Dollar, umgerechnet ca. 26Euro wurde dort das gesuchte LCD-Display angeboten. Ich schlug zu und bezahlte sofort per PayPal. Kurz darauf meldete sich der Verkäufer yimaoshuma9898 und ich wartete auf die Lieferung. Schnell kam die Versandbestätigung samt Tracking-ID. Wen wundert es, dass die Lieferung aus HongKong kam? Ich habe schon mehrmals in Hongkong bestellt und wurde noch nie enttäuscht, also war ich recht zuversichtlich, auch als der Verkäufer versicherte, er könne auch an Packstation liefern, wunderte mich das zwar, brachte mich aber lange nicht in’s Zweifeln. Ich wartete lange, viele Rückfragen gingen hin und her und der freundliche Verkäufer war sehr bemüht um die Lieferung. Nach 7 Wochen rief ich dann bei DHL Paketservice an um mich mit der Tracking-ID nach der Ankunft zu erkundigen. Ich erhielt als Erstes die Auskunft, das wäre gar keine Paket-ID sondern eine Brief-ID. Ein ungutes Gefühl beschlich mich, während DHL mich weitervermittelte. Richtig, das die Packstation für Pakete ist, dies aber ein Brief war, wurde nicht etwa der Inhaber der Packstationnummer ermittelt, sondern das Versandstück nach eingehender Prüfung nach Hongkong zurückgeschickt…
Wieder meldete ich mich beim Verkäufer, der sich vielmals entschuldigte und sofort ohne Weiteres ein neues Display losschickte. 1 Woche später hielt ich es in der Hand und konnte es kaum erwarten, die Reparatur durchzuführen.

Die Reparatur:

Werkzeug: Uhrmacher-Kreuzschlitzschraubendreher, Pinzette, Lupe
Esatzteil: Display Sony 2-679-597A

Zuerst entferne ich zur Sicherheit den Akku um garantiert stromlos zu arbeiten, dann gilt es, das Displaygehäuse zu öffnen. Zwei der 4 Schrauben sind gut zu erkennen, sie befinden sich oben und unten bei den Bedienknöpfen. (Im roten Kreis ist die Bruchstelle sehr gut zu erkennen)

Für die anderen Beiden musste ich eine Zeitlang suchen, sie sitzen an der Stirnseite, zwischen Displayflügel und Kameragehäuse. Man kann sie erreichen, indem man das Display ausklappt, waagerecht dreht und leicht nach hinten kippt.


Sind alle 4 Schrauben gelöst und sicher verstaut (man sucht nach solchen Dingern sehr lange am Boden, glaubt es mir!) müssen die Gehäuseschalen getrennt werden. Dazu fuhr ich mit dem Fingernagel in die Fuge zwischen den beiden Teilen um die Einrastpunkte zu lösen. Mann muss hirbei die äussere Gehäuseschale ganz leicht nach aussen ziehen. Vorsicht! Das Material ist hier sehr dünn!

Nun war noch die Platine mit zwei Schrauben zu lösen und die einzelnen Schichten lagen vor mir:
Aussenschale mit Displayausschnitt und Bedienelementen
Display
Trennfolie
Hintergrundbeleuchtung
Platine
Aussenschale

Das Flachbandkabel der Bedienelemente ist zu lösen, indem man die graue Verriegelung nach vorne schiebt (am Besten mit der Pinzette an beiden Seiten gleichzeitig) und dann vorsichtig das Kabel herauszieht. Es ist nicht unbedingt nötig, dieses Kabel zu entfernen, ich habe es aber abgesteckt um besser arbeiten zu können.

Dann muss das Flachbandkabel des Displays herausgezogen werden. Es ist nicht arretiert, sondern nur gesteckt.

Anschliessend wird das neue Display gesteckt und alle Schichten wieder zusammengebaut. Zuerst das Display in den Rahmen platzieren, dann die Trennfolie an zwei Noppen einhängen, anschliessend die Beleuchtung darüber und nun die Platine anschrauben.

Danach noch das Kabel der Bedienelemente anstecken und arretieren.
Nun kann die Schalen des Displaygehäuses wieder zusammengestzt und verschraubt werden.

Der spannende Moment: Akku einsetzen und einschalten. – Reparatur gelungen!