Nov 222010
 

Ich hab’s doch getan. Lange habe ich überlegt, ernten oder nicht ernten; Nun hat es mich doch gepackt, ich konnte diese seltenen Früchte nicht am Strauch hängen lassen.



Die Mispel fasziniert mich, seitdem ich die beiden herrenlosen Büsche letztes Jahr entdeckt habe.
Viel tragen sie ja nicht, die beiden, vermutlich ist der Standort unter großen Bäumen eher suboptimal. Trotzdem hat des Eichhörnchen in mir ca. 1,5 kg der Früchte mit nach Hause gebracht, die nun auf Ideen warten, was daraus werden könnte.


Die Früchte der Mispel sehen eher unscheinbar aus, doch hat diese Pflanze, die ursprünglich aus Vorderasien kommt, eine lange Geschichte in unseren Gärten und geriet erst seit relativ kurzer Zeit in Vergessenheit.
Verschieden Namen für die Früchte des Großstrauches habe ich entdeckt. Am Besten gefiel mir die Bezeichnung „Hundsärschle“.
Bei der, von mir gefundenen Sorte handelt es sich vermutlich um die Mespilus germanica daneben soll es noch die japanische Wollmispel geben, welche wesentlich größere und süßere Früchte tragen soll.


Der Erntezeitpunkt Ende November war optimal. Die Früchte hatten die ersten Frostperioden hinter sich und das Fruchtfleisch weich und teigig. Auf den ersten Blick könnte man meinen, die Mispeln wären verfault, jedoch ist die weiche Konsistenz genau richtig zum weiterverarbeiten. Die Mispel verströmen einen Duft, der an Zitronen, Birnen oder Bratapfel erinnert.
Verwendungsmöglichkeiten der zartduftenden Früchte:
MISPEL-MARMELADE
MISPEL-QUITTEN-GELEE
MISPEL-ORANGEN-KOMPOTT
MISPELWEIN
MISPELLIKÖR

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