werner

Jul 252011
 

Dieses Jahr gönnten wir uns zu meinem Geburtstag eine Premiere: Eine Städtereise nach Wien. Im Dezember lies ich mich dazu hinreissen, bei einer Groupon-Aktion für 10€ Reisegutscheine mit einem Wert von 100€ zu bestellen, weil ich sie zu Weihnachten verschenken wollte. Nachdem ich denn die Bedingungen gelesen hatte, kam ich zu dem Schluss, dass ich sowas eigentlich mit gutem Gewissen nicht verschenken möchte. (Hätte ich das nur mal vorher gelesen!)
Was also nun damit tun?
2 Gutscheine konnte Kathrin gebrauchen, blieben von den bestellten Gutscheinen noch 3.

Trotz Urlaubsreife und langem Wälzen der Angebote fanden wir nichts Ansprechendes, was selbst unter Anrechnung des Gutscheines im Bereich unseres finanziellen Rahmens gelegen hätte. Lediglich eine Pauschalreise nach Wien inklusive Flug von München buchten wir. Die restlichen 2 Gutscheine verfielen.

Im Juli war es dann so weit – unsere erste Pauschalreise und unser erster Flug in den Urlaub.
Niki-Airlines war eigentlich wider Erwarten sehr angenehm zu fliegen (und ich musste keine Gurtverlängerung beantragen!!!) aber eine Reisezeit von Zuhause zum Hotel von über 5 Stunden rechtfertigten den Flug in keinster Weise (wobei die reine Flugzeit nur 45 Minuten betrug).

In Wien angekommen erwartete uns dann strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad.

Nachdem wir noch schnell mal 14 Euro für den Transfer vom Flughafen nach Wien bezahlt hatten standen wir nun also mit unseren Koffern am Schwedenplatz. Wir beschlossen uns zu Fuß auf den Weg zu machen, da das Hotel Kolping Zentral mit seiner zentralen Innenstadtlage prahlte. Auf dem Weg begegneten uns schon einige der Wiener Sehenswürdigkeiten: Der Stephansdom, die Hofburg, der Heldenplatz und Andere.

Endlich erreichten wir das angebliche Hotel und damit begann der Ärger. Das Kolping – Zentral mag sich ja Hotel nennen, aber es ist definitiv nur eine Art Jugendherberge. Einfachste Ausstattung, sozusagen minimalistischer Stil. Ok, die Zimmer sind sehr hell aber das war’s dann auch. Schon in der ersten Nacht verabschiedete sich eine Latte vom Lattenrost. Ok, ich bin nicht der Leichteste, aber als sich in der zweiten Nacht dann noch weitere lösten habe ich mit der Matraze auf dem Fußboden geschlafen. Eine Kontrolle am nächsten Morgen zeigte dann auch, dass sowas nicht das Erste Mal vorkam. Diese Latten waren definitiv schon öfter am Boden.
Aber von Schlafen war ansonsten auch gar keine Rede. Da die Hotelzimmer natürlich nicht klimatisiert waren, blieben bei über 30Grad im Schatten nur Fenster offen lassen oder im eigenen Saft schmoren. Natürlich hatten wir uns für ersteres entschieden. Dabei fiel uns zunächst auf, dass wohl direkt vor unserem Fenster eine Ampel an einer Steigung war. Alle 10 – 15 Minuten musste dort der Bus anhalten und danach am Berg anfahren. Dann war unter unserem Zimmer eine Kneipe. So ca. gegen 23 Uhr ging dort der Betrieb los und endete gegen 3 Uhr morgens.
Wenn mich jemand fragen würde, wo ich in Wien am Besten geschlafen habe müsste ich antworten: „Im Schlosspark auf dem Rasen“.
Derart gerädert waren wir am nächsten Morgen natürlich nicht besonders belastbar und nachdem wir uns vormittags tapfer unter die Touristenhorden gemischt hatten, gaben wir am Nachmittag auf um uns in Richtung Donauinsel zu wenden. Die kannten wir bisher noch nicht. Ich muss sagen, es war der erholsamste Teil des Wochenendes, als wir dort mit einem Buch im Schatten im Gras lagen und über das Wasser schauen konnten. Dort gab es ein Restaurant, wo wir essen konnten und es wurde, trotz Gewitterstimmung doch noch ein schöner Abend.




Am Sonntag warteten wir eigentlich nur noch auf unseren Flieger, der uns nach Hause bringen würde. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt reizten uns bei 35 Grad überhaupt nicht mehr und so suchten wir den nächsten Park auf um dort im Schatten den Menschen zuzusehen, zu lesen und den versäumten Schlaf der Nacht nachzuholen.

Unsere Erkenntnis daraus: Nie wieder Pauschalreisen für uns und keine Städtereisen mehr im Sommer.

Jul 212011
 

Heute habe ich mir einmal die Mühe gemacht, die Entwicklung der Verkaufszahlen grafisch aufzuarbeiten. Heraus kam ein nettes Diagramm, das – auch ohne Zahlen – ein klein Wenig stolz macht.
Leider kann ich nur schätzen, was an Zeit dahintersteckt, wobei das Erstellen der Motive noch der kleinste Teil ist. Viel aufwändiger als das Erstellen ist das Einstellen der Bilder auf den verschiedenen Marktplätzen und das Bekannt machen im Forum, Facebook oder Twitter.
Nicht zu vergessen die Markenrecherchen um keine bestehenden Rechte zu verletzen.

Heute habe ich 510 Motive in meinem Account, welche auch alle auf dem Marktplatz eingestellt sind. Dafür habe ich geschätzte 350 Stunden aufwenden müssen, ohne hierbei den vorerst unprofitablen USA-Markt und das neue Projekt Froschklamotte zu rechnen. Das ergibt einen errechneten Stundenlohn der nur knapp über 1Euro-Job liegt. Das Ganze lässt sich also bisher nur als Hobby ansehen, jeodch eines, das durchaus Potential in sich birgt.




Jul 202011
 

Es ist wieder Eichhörnchenzeit!

Schon seit dem Frühjahr verfolgte ich die Entwicklung unseres Kirschbaumes. (Die Erste, Kirschbaumupdate 1 & Kirschbaumupdate 2)
Wir haben herausgefunden, dass der Weichselbaum – einer der Wenigen Bäume die bei unserem Einzug schon hier standen – einen zweijährigen Zyklus hat. Auf ein mageres Kirschenjahr folgt immer wieder ein starkes Jahr. Heuer war wieder Kirschenjahr und der Baum hing wirklich überreichlich voll.
Am 1 Samstag im Juli war dann auch Erntetag angesagt. Den ganzen Tag bemühten wir uns, die Kirschenflut etwas einzudämmen, aber es war dem Baum kaum anzusehen, dass er beerntet wurde.
Am Abend war dann die stolze Ausbeute in den Vorratskellern und Gefrierfächern eingebracht:
30 Gläser Marmelade, 6 kg entsteinte Kirschen eingefroren, 30 Liter Kirschwein angesetzt und immer noch einige Kilos über, die ich dann später noch entsteint und getrocknet habe.

Immer noch glänzen Unmengen von Kirschen am Baum, aber erstens hängen sie an den schwer erreichbaren oberen Zweigen und zweitens bringt der derzeitige Regen sie nun zum Platzen. Der Anblick ist schwer zu ertragen und nur mit Blick auf die reichen Vorräte halte ich das aus.

Jul 012011
 

Das Wochenende hatten wir uns verdient; Zum 30 Hochzeitstag gönnten wir uns ein Wochenende in Riva am Gardasee. Das Städtchen hatten wir in unseren letzten Urlauben kennengelernt und der Gardasee war für so einen Kurztrip nah genug.
Allerdings machte uns der Wetterbericht vorher doch etwas Angst: Er gab uns die Auswahl zwischen leichtem Regen, starken Regen, Unwetter und Gewitter. Nicht unbedingt gute Voraussetzungen. Wir überlegten kurz, ob wir die Stornogebühren in Kauf nehmen sollten um wenigstens die Hälfte der Übernachtungskosten einzusparen, entschieden uns dann aber zum Glück doch dafür, in die Albergo Deva zu fahren.

Trotz gegenteiliger Prognosen empfing uns Riva nämlich mit recht sonnigem Wetter.
Ohne Schirm und Regenmantel konnten wir durch den malerischen Touristenort schlendern und 2 freie Tage genießen.

Jun 252011
 

Heute morgen las ich in der Zeitung einen Artikel zum Thema Konsumentenverhalten, der mich so sehr interessierte, dass ich im Internet weitere Nachforschungen betrieben habe: Trendforscher bezeichnen Massenware von der Stange als Auslaufmodell, die Kunden entdecken immer mehr den Spaß an der Individualisierung.
Die Spreadshirt-Idee ist hierbei erst der Anfang und möglich wird das Alles erst durch das Internet.
Niemals vorher war es möglich, so leicht seine eigenen Ideen zu verwirklichen und das Angebot in Web ist schier unübersehbar.
Doch vor dem Geschäft im Internet steht für viele die Hürde zuerst einen funktionierenden Online-Shop auf die Beine zu stellen, daher ist es nicht verwunderlich, dass der Wunsch nach – sozusagen schlüsselfertigen Online-Shop Lösungen immer größer wird. Vor Allem das Verfassen von rechtssicheren Lösungen erweist sich oft als große Hürde, die nur mit Hilfe von Spezialisten zu meistern ist.

In der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Internethandel werden bestehende Konzepte am Beispiel einiger Händler vorgestellt.
Vorgefertigete Online-Shops mit gefüllten Regalen sollen jungen Unternehmern den Einstieg erleichtern und – das Konzept scheint für beide Seiten, den Anbieter und den Nutzer dieser Shopsysteme aufzugehen.

Drop-Shipping und Mietshop bezeichnen hier die neuen Trends. In der Juni-Ausgabe stellt Internethandel hier einige namhafte Vertreter der Branche vor – Unterhaltungselektronik, Werkzeug und die Wein gehören hier ebenso wie die T-Shirts von Spreadshirt zum Repertoire der Anbieter dieses Konzeptes.

Hierbei gelangt der Online-Händler selber nicht in physischen Kontakt mit seinen Produkten, sondern präsentiert sie in seinem Web-Shop. Es ist nicht nötig, vorab schon Produkte einzukaufen und zu lagern, die Waren verbleiben vielmehr beim jeweiligen Lieferanten, der im Verkaufsfall die weitere Abwicklung bis hin zum Versand zum Kunden übernimmt.

Weitere Informationen zu diesem interessanten Thema finden sich auf einer speziellen Info-Seite der Zeitschrift Internethandel.