Inzwischen steht der ganze Kirschbaum in voller Blüte. Wenn man unter dem Baum sitzt oder steht, summt und brummt es ständig – Bienen und Hummeln schaffen die Voraussetzungen, dass wir im Sommer hoffentlich wieder Unmengen an Kirschen bekommen.

Lange hat es dieses Jahr gedauert, bis die erste größere Ausfahrt anstand. Man kann es fast schon Tradition nennen, dass mich diese Fahrt nun schon seit einigen Jahren regelmäßig in’s Schrobenhausener Spargelland führt, wo ich in Peutenhausen den ersten Spargel hole.
Dieses Jahr fehlte mir zuerst irgendwie die Lust dazu, aber der Auftrag stand und die Sonne schien vom Himmel. Die Temperaturen waren auch nicht zu kalt und so zog ich, nach längerem Zögern dann doch Ledersachen an und startete die BMW zu meinem persönlichen Saisonstart.
Schon auf der Haunstetter Straße begegnete ich weiteren Bikern, die mich in Ihren bunten Monturen und schicken Maschinen, der Hinterreifen gut doppelt so dick waren wie meine Schlappen wohl ziemlich alt aussehen liessen.
Eigentlich ist die Strecke ja ideal für eine erste größere Fahrt, nach langer Winterpause. Über die Schleifenstraße und Friedberg geht es auf die B300 und immer Richtung Norden. Bald schon blieb die Westernstadt bei Dasing hinter mir und ich passierte Aichach. 
Überall auf den Spargelfeldern wurde gearbeitet – die Saison scheint für die Spargelbauern gut zu starten. Die blauweissen Häuschen der Firma Lohner am Straßenrand lies ich links liegen – deren, mittels Fußbodenheizung vorgetriebener Spargel war mir zu teuer und auch zu geschmacklos. Kurz vor der Abfahrt Schrobenhausen liegt das Dörfchen Peutenhausen. Dort holen wir nun schon seit Jahren beim Spargelhof Karl unseren Spargel. Mein „Geheimtipp“ ist die Klasse IIB, die Stangen sind zwar manchmal etwas krumm, aber dafür bekommt man für 5,50Euro unvergleichlichen frischen Spargel.
Mit 3 Kilos in den Packkoffern machte ich mich auf den Heimweg. Bei Aichach West hatte ich dabei noch ein „unglaubliches Erlebnis.“ Die Tankanzeige meiner BMW bekomme ich sonst nur selten zu sehen, aber diesmal zeigte sie mir unmissverständlich rot und so war ich recht erleichtert, als in der Ferne die Leuchtreklame einer Esso-Tankstelle in Sicht kam.
An der Zapfsäule waren, recht ungewöhnlich bei uns, nur 3 Zapfpistolen, beschriftet mit „Benzin“, „Super“ und „Diesel“.
Ich gönnte meiner K Super und füllte mir für 1,57Euro/Liter den Tank randvoll. An der Kasse fragte ich dann doch interessehalber, was ich denn nun getankt hätte: E5, E10 oder Egarnichts?
Die verwunderte Antwort des Tankwarts war: „Wir haben kein E10“. Fortschritt oder rückständig?
Mit vollem Tank schnurrte die Maschine richtig zufrieden heimwärts und mit auf einmal war das vertraute Gefühl für die Straße und die 280kg Eisen, auf denen mich fast 100PS vorwärtsschoben wieder da.

Zuhause angekommen ging’s dann in die Küche: 3 Kilo Spargel wollten sorgfältig geschält werden, denn nichts finde ich schlimmer als guten Spargel, der noch Reste der Schale trägt.
Fast 2 Stunden später (ich bin nicht der schnellste Schäler) panierte ich eine Riesenplatte Schnitzel und kochte einige Frühkartoffeln dazu. Zusammen mit einem Kräuter-Joghurt Dip und einem Glas Mirakel-Whip für die Kinder landete alles auf dem sonntäglichen Schlemmertisch und gab dem Tag einen geschmackvollen Ausklang.
Schon seit längerem schwärmt mir ein Kollege von seiner Heimat Rumänien vor und die Bilder, die er zeigt machen wirklich Lust, dieses Land einmal unter die Räder zu nehmen.
Damit sich dieser Traum irgendwann einmal erfüllt, beginne ich einfach mal hier im Blog Material für eine mögliche Tour zu sammeln.
Zunächst einmal muss ein Ziel für die Reise her; Das ist einfach, denn das Ziel soll das Haus meines Kollegen in Steierdorf werden.
Schwieriger wird dann schon die Streckenführung.
Ich möchte auf keinen Fall hin und zurück dieselbe Strecke fahren. Beim Blick auf die Karte bietet sich an, den Rückweg über Griechenland und von dort mit einer Fähre anzutreten.
Möglicher Fährhafen wäre Igumenitsa oder Patra. Von dort aus dann, unter Missachtung aller schönen Strecken am italienischen Stiefel oder auf der jugoslavischen Seite nach Venedig und dann über fast schon heimatlich vertraute Straßen zurück nach Deutschland.
Es ergibt sich also folgende, grobe Streckenplanung:
Die Strecke wäre grob 3900Kilometer lang wobei ich fast 1100Kilometer mit der Fähre unterwegs wäre. Bleiben rund 3000 zu fahrende Kilometer, diese Strecke sollte auch für mich, Tourenungeübten zu bewältigen sein, denke hoffe ich. Verteilt auf „Tages-Häppchen“ zu je 500km müsste ich 6 Tage Fahrzeit + 1 Tag Fähre + XTage Aufenthalt bei meinem Kollegen einrechnen. Das wäre meine, bisher größte Motorradtour im Alleingang. Ob ich das schaffe?
Die Tour würde durch folgende Länder führen: Deutschland – Österreich – Ungarn – Rumänien – Bulgarien – Griechenland – Italien.
So, der Grundstein ist gelegt, nun geht es an’s Ausarbeiten der vielen Kleinigkeiten. Der nächste Blogeintrag zu diesem Thema wird deshalb zum Inhalt haben: „Was möchte ich auf dieser Tour alles sehen?“
Ihr dürft mir gerne schon mal Empfehlungen geben 😉
Wer kennt sie nicht? Seit 2003 die Firma Sanifair mit einem völlig neuen Bewirtschaftungsprozess für Autobahntoiletten auf dem Markt auftauchte, gehören versiffte Autobahntoiletten weitgehend der Vergangenheit an.
Kaum jemand beschwert sich noch großartig über die erhobenen Gebühren, obwohl von den seit einiger Zeit erhobenen 70Cent nur noch 50Cent per Gutschein rückvergütet werden.
Hier hat jemand ein -im wahrsten Sinne des Wortes „dringendes Bedürfnis“ der Reisenden erkannt, sich durch Qualitäts-Standarts drastisch von den Mitbewerbern abgehoben und den Markt der Autobahnraststätten mittlerweile fast vollständig für sich erobert.
Um Marktnischen als Erfolgschance dreht sich auch die neue Ausgabe von INTERNETHANDEL, die mir seit kurzem vorliegt:
Gute Zeiten für Nischenhändler: INTERNETHANDEL stellt 15 lukrative Marktnischen im E-Commerce vor
In den beschriebenen Beispielen des Magazins findet sich dann auch das Erfolgsrezept des Tank Und Rast Tochterunternehmens Sanifair wieder.
Experten weisen schon seit längerem darauf hin, dass Online Händler, die sich intensiv um eine Nische bewerben besonders langlebig und erfolgreich sind. Sie kennen ihre Zielgruppe meist sehr genau und bieten ein maßgeschneidertes Angebot. Verbraucher wiederum, die genau diese Nischenprodukte suchen, bleiben einem einmal gefundenem Anbieter meist über lange Zeit treu.
Was am Beispiel der Autobahntoiletten zu erkennen ist, lässt sich also auch für einen erfolgreichen Internet Handel adaptieren.
Interessierte Leser erhalten In der Ausgabe Nr. 90, 04/2011 umfassende Informationen über die Eigenschaften und Vorteile von Marktnischen und erfahren zusätzlich, wie man unterrepräsentierte Verkaufsbereiche im Online-Handel systematisch aufspürt.
Mit den enthaltenen Praxistipps kann jeder seinen Geschäftsidee überprüfen und verbessern. Beispiele erfolgreicher Unternehmen unterstützen die vorgestellten Konzepte wobei wir mit dem Konzept 2 wieder bei eingangs erwähntem Unternehmen landen: „Praktische Lösungen für weitverbreitete Alltagsprobleme“
Wer mehr davon lesen will, kann übrigens auf dieser Seite eine Leseprobe anfordern.
Es gibt sie also noch, die Goldgruben“ im Internet, man muss sie nur finden und mit viel Kreativität und Arbeit nutzbar machen. Netterweise bietet das Internet selbst auch das notwendige KnowHow dazu an.
