Es war wieder einmal Zeit für eine Fotosafari.
Trotz trüben kaltem Winterwetter bin mich mit Mäxe losgezogen. Bepackt mit Stativ, Kamera Fernauslöser sowie Handschuhen Mütze und Schal waren wir auf der Suche nach lohnenden Motiven.
Zuerst versuchten wir an der Lechtsaustufe 23 zu ein paar schönen Winterbildern zu kommen, Aber im tiefverschneiten Wald erschien es uns dann doch riskant im Tiefschnee zu den interessanten Plätzen hinunter zu klettern. Es war bitterkalt und ständig bestand die Gefahr, dass uns von oben, aus den Bäumen Schnee über die Ausrüstung rieselte.
Schliesslich kam von Mäx die Idee zum Burgstall nach Kissing zu fahren.
So nah liegt Kissing, eigentlich Haunstetten gegenüber, auf der anderen Seite des Lech, aber von diesem Gebäude hatte ich noch nie etwas gehört. Der Burgstall in Kissng ist der Rest einer mittelalterlichen Burg, die dort den Herren zu Kissing gehörte. Von der eigentlichen Burg sind wohl nur noch im Boden verborgene Grundmauern und Gräben vorhanden, aber an einer Stelle erhebt sich ein, ca 30 m hoher, pyramidenfürmiger Hügel, auf dem einmal ein Wachturm gestanden haben soll. 1681 wurde dort die kreuzförmige Burgstallkapelle zur Schmerzhaften Muttergottes von den Jesuiten erbaut, die seither dort oben weit ins Land blickt.
Wegen des trüben Winterhimmels war uns kein solcher Weitblick erlaubt, doch die beleuchtete Kapelle war auch ein wunderschönes Fotomotiv.
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