werner

Apr 082011
 

Nachdem nun der Sheepshirts-Shop im WordPress Outfit so schön daher kommt, musste ich doch meinem eigenen Blog auch ein neues Theme verpassen.

Nach so langer Zeit hat sich in der WordPress-Szene einiges verändert. Wo früher mühsam per Editor die einzelnen Dateien mit HTML, CSS und PHP „hingeföhnt“ wurden, erleichtern nun komfortable Administrationsmenues, Widgets und eine Unmenge von Plugins die Arbeit. Einige der Angebotenen Layouts haben längst den Anspruch eines fertigen Themes hinter sich gelassen und sind zu sogenannten Theme-Generatoren mutiert.

Nach langem Suchen habe ich mich für Suffusion 3.7.8 von Sayontan Sinha entschieden. Der hohe Grad an Konfigurierbarkeit gab den Ausschlag. Auch wenn die Vielfalt schon fast wieder verwirrend ist, hat mich die volle Kontrolle über Farben, Hintergründe usw per Dashboard sowie sage und schreibe 19 Slots für Widgets voll überzeugt. Suffision ist ein faszinierender Blog-Baukasten, der per Administrationsmenue bedient wird.

Noch habe ich nur maßvoll angepasst und auch die, vorher mühsam von Hand in die einzelnen Layoutdateien des alten Styles eingearbeiteten Anpassungen sind noch nicht alle wieder da, aber ich werde diese Aktion zum Anlass nehmen, alles wieder einmal zu überprüfen und zu erneuern. Zu schnell sammelt sich in den, nun schon 4 Jahren des Bestehens der Datenmüll an.

Ihr dürft Euch also auf weitere Neuerungen freuen.

Apr 052011
 

Neulich beim TÜV-Süd:

Nachdem ich es den ganzen Herbst nicht mehr geschafft habe, mir eine neue Plakette zu holen und auch der gestrige Termin buchstäblich in’s Wasser fiel, machte ich mich heute nochmals auf, meine K100 wieder einmal der Behörde zur Überprüfung vorzuführen.
Ich biege ein zum Parkplatz und denke schon „Ach du Sch…ande, alles voll“ Aber ich hatte ja einen Termin…

Die wartenden Fahrzeuge waren denn auch alles Fahrsschulen, die auf Ihren Prüfer lauerten.
Nachdem die Formalitäten (Zahlen) erledigt waren ging ich wieder zu meinem Fahrzeug und spähte gelassen nach der Halle welches Rolltor sich wohl öffnet.
Es öffnete sich aber nur eine kleine Tür und der Prüfer kam mit Helm heraus um gleich die Testfahrt um die Halle zu machen. Auch gut, sagte ich mir und ging zur Prüfungshalle, nachdem ich seine erfolglosen Startversuche mit dem Hinweis „Killschalter“ kommentiert hatte. Unterwegs hörte ich von Ferne meine Reifen quitschen und dachte mir, „ich hoffe, der weiss was er tut“.

Bis ich am Beleuchtungsmessplatz ankam, näherte sich durch das Hallentor auch schon wieder meine Dicke und fuhr langsam vor.

Nanu, staunte ich – ist was mit der Bremse? Warum rollt denn der so langsam vorwärts und starrt so angestrengt nach unten? Der Prüfer stieg ab, bzw wollte absteigen, denn da passierte dem guten Mann das, was wohl jeder K-Fahrer kennt: Vermutlich war der Seitenständer wieder weggeklappt (das Motorrad rollte ja noch leicht) und Prüfer samt Fahrzeug gingen langsam aber stetig unter lautem Aufheulen des Motors zu Boden.

Ich wusste echt nicht ob ich lachen oder weinen sollte, aber dann überwog doch die Komik der Situation. Vor lauter Lachen fiel mir mein nagelneuer Helm aus der Hand, während ich den armen Prüfer vor meiner Monster-K rettete.
Der war so verdattert und verlegen und stammelt immer wieder so etwas wie „…ismirnochniepassiert…“ und ähnliches. Gnädig verzichtete ich darauf, auf Seine Aufforderung hin nach Kratzern in der Verkleidung zu suchen; Wie hätte ich auch die neuen von den – schon vorhandenen unterscheiden sollen?

Ich stellte meine K wieder auf den Ständer und versicherte großmütig, dass mir das auch schon mal passiert wäre, murmelte was von „tiefem Schwerpunkt“ und ähnlichem Blödsinn, den man mal so von sich gibt. Währenddessen hatte die Assistentin des Prüfers schon die Messonde in den Auspuff gehängt. Ganz unbedarft fragte ich nach, ob das denn nun zur Standard-HU gehöre, sonst hätte das noch keiner gemessen. Mit einem hektischen Blick auf die Papiere und das Baujahr begann der Prüfer sich wieder zu entschuldigen und entfernte die böse Sonde schnell wieder. (Die Werte wären auch wirklich besorgniserregend gewesen, wahrscheinlich eine dicke Ladung Öl vom Umkippen)

Der Rest der Prüfung war dann erstaunlich schnell erledigt. Vermutlich war der TÜV Ingenieur darauf aus den, ständig unverschämt grinsenden Kunden rasch von seiner, ebenfalls grinsenden, jungen Assistentin zu trennen. Der erwartete Hinweis auf den Vorderreifen, der demnächst fällig ist und ein großzügiges „Messen Sie mal die Bremsscheibe hinten nach“ und die Marke war geklebt.
Sehr gut gelaunt verliess ich das TÜV-Gelände , vor lauter Lachen verpasste ich die Auffahrt zur B17 und musste dann noch 30 Minuten durch eine schöne Landschaft, über der gerade die Sonne aus den Wolken lugte wieder nach Hause fahren.

Apr 042011
 

Nach den sommerlichen Temperaturen am Wochenende, die sogar ich in meinem Büro bemerkt habe, hat der heutige, sehr ergiebige Regen die Natur endgültig aus der Reserve gelockt. Fast über Nacht hat sich überall die Blütenpracht entfaltet und nun ist es klar: Es gibt kein Zurück mehr. Sollten nun nochmals Fröste kommen hätte das fatale Folgen.

Mrz 292011
 

Siebenbrunn übte schon immer einen besonderen Reiz aus, die Vorstellung, dass hier einmal ein Dorf stand, Menschen lebten, ja sogar eine Fabrik und ein Kurhaus angesiedelt waren finde ich einfach faszinierend.
Heute wandere ich mit dem Hund durch den Wald und entdecke immer wieder Spuren der einstigen Besiedelung. Es liegt eine besondere Atmosphäre auf diesem Waldstückchen in dem sich einstige Kulturpflanzen und einheimische Wildpflanzen vermischen.
Immer wieder mischen sich Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Tulpen und andere Gartengewächse unter die Waldgewächse. Buchen, schön in Reihen gepflanzt lassen erahnen, dass hier einstens eine Buchenhecke ein Grundstück säumte. Verwilderte Apfel-, Kirsch- und Birnbäume künden von alten Obstgärten.

Wen wundert’s dass mit einem Mal der Waldgeist persönlich vor mir steht…

Mrz 282011
 

Na? Auch Sommerzeit – Geschädigter?

Die Zahl der Sommerzeit-Gegener häuft sich, Russlands Präsident Medwedew hat nun für dieses Jahr die lertzte Umstellung angekündigt. Von nun an wird es in Russland immer bei der Sommerzeit bleiben. Ob es dadurch dann auch immer Sommer bleibt ist jedoch fraglich.

Die Türkei hingegen hat die Umstellung einfach um einen Tag verschoben.

Die Züricher haben dafür die Umstellung schlichtweg verpennt. Ein defekter Funkempfänger am Züricher Bahnhof bescherte dort einen Tag länger Winterzeit.

Fest steht aber, viele leiden unter der Umstellung, nicht zuletzt unser Hund Leon, der zuerst nachts um 4 Uhr Gassi gehen wollte, dann aber – als sich niemand dazu animieren lies – 2 Stunden später gar nicht mehr aufwachen wollte.

Für alle Sommerzeit-Geschädigten habe ich jedenfalls das hier entdeckt: