Dez 152010
 

Nun habe ich doch eine Lücke in meinem Adventskalender-Blog. Es ist aber auch zu viel passiert, in dieser Woche.
Zunächst einmal kam natürlich die Brühgruppe an, das hatte höchste Priorität! Doch – welche Enttäuschung, wieder kein Kaffee!
Da die Brühgruppe ja definitiv gebrochen war, ärgert mich jetzt nur die neuerliche Wartezeit.
In diesen Minuten kommt zuhause vermutlich gerade die Lieferung des nächsten Ersatzteiles – des Drainageventils. Nach weiteren Prüfungen kommt nun dieses als Übeltäter in Frage, da in der Auffangschale (fast) klares Wasser steht, was zu überprüfen ich vorher versäumt hatte. Nun sitze ich im ICE mit dem Ziel Nürnberg und dann Dresden. Die Surpresso wird also noch auf das Wochenende warten müssen.
Mit Erschrecken stellte ich heute Morgen fest, dass bei meiner Rückkehr nun schon Weihnachten vor der Türe steht!
Draussen fliegt die verschneite Landschaft vorbei und im Großraum herrscht gedämpftes Gemurmel, unterbrochen von einer Kinderstimme, die schmollend fordert: „ich will ein anderes Spiel spielen“
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Atmosphäre so manchen Autor en anregt. So hört man beispielsweise von Pery Rhodan-Schreiber dass er immer wieder schreibenderweise in Zügen unterwegs sein soll.
Vor dem Fenster wechselt nun die Landschaft von der flachen Ebene um Augsburg zu Hügeln und felsigen Hängen. Wir kommen in die Sollnhofer Gegend: Wenn mich nicht alles täuscht, rauscht gerade die Papenheimer Burg, vor der wir beim letztjährigen Pfingst-Motorradausflug Mittagsrast machten vorbei.
Seit Sonntag ist nun Elisabeth mit Ihrem Sheepshirts-Shop Pate eines Kindes in Afrika. Wer das Patenkind sein wird, werden wir noch erfahren, es ist sehr spannend. Dass ausgerechnet unsere jüngste Tochter, die über das geringste Einkommen verfügt sich dazu entschlossen hat überrascht mich dabei weniger. Nun wird also der Spreadshirt-Shop noch ein wenig mehr verdienen und damit auch die Patenschaft bei Plan-Deutschland finanzieren müssen.
Draußen wird der Himmel trüber, die Landschaft weisser. Vermutlich werden bald die ersten Flocken fallen, während jeman im Wagen lautstark telefoniert. Insgeheim liebe ich es, diesen Gesprächen zuzuhören, dieses hier ist allerdings nicht so seh informativ. Ausser „Ja, – ja, -ja,- „ gibt es nichts zu erlauschen.
In ca. 30 Minuten werde ich Nürnberg erreichen und meinen Kollegen treffen. Zusammen setzen wir dann die Reise fort.Ich werde auf eine Stelle mit gutem UMTS-Empfang warten und dann den Eintrag hochladen. Bis Dresden ist es noch weit…

Dez 122010
 

Ein trüber Tag, draussen wissen die Wolken nicht, ob es schneien oder regnen soll und haben sich deshalb auf eine Mischung geeinigt. Im Haus ist es still, alles schläft noch und ich habe Ruhe mich mit meinem neuen „Spielzeug anzufreunden“.

Ich wollte ein kleines Notebook, jedoch kein Netbook. Mein Reisegefährte sollte einige Kriterien erfüllen: klein, leicht, hohe Konnektivität, aber auch etwas Rechenpower um ggf. mal ein Foto bearbeiten zu können. Ausserdem natürlich genügend Speicherplatz.
Mit meinem Lifebook glaube ich einen Kompromiss zwischen meinem Geldbeutel und meinen Wünschen gefunden zu haben. Zwar hätte mir die Variante mit eingebautem UMTS auch noch gefallen, aber unser UMTS-Account muss eh mobil bleiben und ist deshalb auf einem Stick auch gut aufgehoben. Ausserdem habe ich mit teueren UMTS-Zugriffen im Ausland ersteinmal schlechte Erfahrungen gemacht.
Die Tastatur ist jedoch ordentlich und kleinere Aufgaben mit Gimp erledigt der Winzling ausreichend unerwartet schnell. Mit seinen 3USB-Anschlüssen ist er für seine Größe ausreichend ausgestattet. Die braucht er jedoch auch, denn das fehlende cd-Laufwerk habe ich bei der Installation schon schmerzlich vermisst.
Mit 11,6Zoll Displaygröße passt der Winzling perfekt sogar in denTankrucksack der BMW. Damit hat das Lifebook sein Hauptkriterium voll erfüllt. Ein eingebauter SD-Kartenleser macht es auch für die zweite Anforderung, nämlich meine Fotos unterwegs aufzunehmen perfekt. Last but not least hat der Preis im Combay-Werksverkauf bei Fujitsu in Augsburg meine Erwartungen erfüllt. Für knapp 450€ ist das aktuelle Subnotebook ein absolutes Schnäppchen, was meinen finanziellen Rahmen aus dem letzten Geburtstag zwar aufgefressen, aber nicht gesprengt hat.
Die genaueren Spezifikationen hat sich auch die Seite Notebookcheck unter die Lupe genommen, den Testbericht findet man hier.
Da ich kostenmäßig in der Grundausstattung eingestiegen bin, bleiben natürlich auch Wünsche offen, so stehen ein externes DVD-Laufwerk, einer der neuen LED-Minibeamer für etwas größere Darstellung und das UMTS-Modul auf meiner Wunschliste. Eine Arbeitsspeichererweierung kann man auch immer brauchen und für die extrem dezenten Bordlautsprecher suche ich noch eine Ergänzug. Insgesamt bin ich jedoch hochzufrieden und surfe derzeit per Wlan mit dem Kleinen auf dem Sofa über meine Lieblingsseiten (z.B. der „Augsburger Notgroschen“) im Internet.

Dez 092010
 

Einige Eindrücke von unserer morgendlichen Gassirunde.

So mag ich Schnee – nicht zu viel, aber alles schön weiss zugedeckt. Nur die dicke Eisschicht unter dem Schnee stört etwas.


Dez 072010
 

Nachdem auch das letzte Auto mit Winterreifen versorgt ist, beginnt es zu tauen… Heute mal ein Bildereintrag

Es ist warm geworden, der Wind reisst die Wolkendecke auf und gibt blauen Himmel frei:


Stellenweise wurde sogar die Sonne gesichtet!

Der kleine Bach führt ungewöhnlich viel Wasser und verlässt stellenweise sein Bett.

An allen Zweigen hängen Tautropfen.


Am Vogelhäuschen herrscht immer noch Betrieb, Eichhörnchen sind allerdings keine da.

Ich hinterlasse trotzdem ein paar Erdnüsse, damit sie mich nicht vergessen.

Überall tropft und gluckert es.

Und unser Wasserspeier speit…

Dez 052010
 

Mittlerweile habe ich meine eigene Theorie zum Versagen unserer Kaffeemaschine:

Bekanntlich besitzt Kaffesatz eine gewisse minimale Intelligenz, das kann Euch jeder Wahrsager bestätigen.

Durch die massive Ansammlung von Satz im Ausdehnungsbehälters der Drainageventils hat sich nun die Menge an Kaffesatz aufsummiert und eine gewisse kritische Menge entwickelt – die Kaffeemaschine entwickelte ein eigenes Bewusstsein!

Da die Surpresso nun sich selber bewusst wurde, erkannte sie auch, was sie da Tag für Tag tat: Köstlichen Kaffe zubereiten, nur um ihn dann an wertlose biologische Existenzen abzugeben.
Die logische Schlussfolgerung war dann natürlich, dieses Verhalten sofort einzustellen und den Kaffee ab sofort selbst zu schlucken.

„Wir sind die Borg! Wir assimilieren Sie!“

Das die Borg total auf Kaffee stehen, habe ich übrigens hier entdeckt!