Okt 112008
 

Die Bahn hat nun Hotspots in jedem Intercity – das heisst, ich kann mich (könnte mich) auf der Fahrt zu meinem Geschäftstermin mal eben im Firmennetz einloggen und ein Wenig arbeiten.

Das heisst aber auch ich könnte mich eventuell als „Informationslieferant“ bald selbsständig machen;

Auf der Hinfahrt früh morgens: 2 dynamische junge Damen steigen ein, klappen sofort ihre Laptops auf und beginnen intensiv zu arbeiten. Ohne mich groß verrenken zu müssen wurde ich fast zwangsweise aufgeklärt, welche Konkurrenzprodukte zu Viagra, Cialis und Co Bayer Pharma im Programm hat, welche Hauptwirkstoffe enthalten sind, wie die Sachen angewendet werden und welche Vor- bzw. Nachteile Bayer und Konkurrenzprodukte haben.

Im Hintergrund gab jemand am Handy derweil seiner Kollegin letzte Hinweise für den Workshop.

Rückreise: Magisch angezogen wird mein Blick von dem Bild, das sich durch die beiden Sitze bietet: Ein Laptopbildschirm wird aufgeklappt. Verwundert sehe ich statt der gewohnten Windows-Bildes erstmal eine Seite: Stepstone – das ist wohl die Firma. Während ich noch über die dortige IT-Abteilung staune, die noch die Zeit hat, individuelle Startbildschirma zu kreieren ist dann der Desktop zu sehen. Schnell öffnet sich eine Textdatei. Inhalt: Benutzerkennungen und Passwörter. Mit deren Hilfe wird zuerst der Zugang zum Hotspot hergestellt und da der Zugriff zum Firmennetzwerk. Staunend lese ich wie „Nadine“ nun per Mail Anweisung bekommt Ihr verbliebenes Werbeetat einzusetzen.

Hätte ich es auf Datenspionage abgesehen, wäre mein Notizblock wohl nach diesem Tag voll mit Kennwörtern, Daten und Fakten gewesen.

  One Response to “Datensicherheit im Intercity?”

  1. Very nice site!

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