werner

Jan 112012
 

Mit dem Einzug meiner Canon 500d und dem (langsam) wachsenden Wissensstand hat sich auch meine Ausrüstung an Objektiven vergrößert.
Wo ich bisher der Meinung war, das Objektiv ist ein Bauteil der Kamera, das um so besser ist, je mehr Zoom es hat, bin ich nun eines Besseren belehrt worden.

Der Grund, warum ich auf eine digitale Spiegelreflexkamera umgestiegen bin, war der Wunsch mit der Tiefenschärfe spielen zu können, was mit den herkömmlichen Kompaktkameras nur sehr begrenzt möglich ist. Nun habe ich gelernt, wie sehr das Objektiv das Ergebnis doch beeinflusst.

Seit heute besitze ich nun 3 Objektive:

Canon EFS 18-55 mit Autofokus und Bildstabilisator (Kit-Objektiv, mit der Kamera mitgekauft)
Von vornherein fällt das geringe Gewicht des Objektivs auf, auf sich natürlich positiv bemerkbar macht, wenn man die Kamera lange mitschleppen muss. Kein Wunder, denn es werden hauptsächlich Plastikteile verbaut, was sich aber scheinbar nicht negativ bemerkbar macht.Allgemein wird es als gutes, alltagstaugliches Objektiv eingestuft, unter anderem im Objektivtest bei Traumflieger.


Sigma 18-200/3,5-6,3 DC OS HSM ebenfalls mit Autofokus und Stabilisator fällt dagegen deutlich schwerer aus – das Objektiv wiegt schätzungsweise genauso viel wie der Kamera-Body. Trotzdem habe ich es gerne auf der Kamera, denn mit einer höchsten Brennweite von 200mm hole ich damit auch weit entfernte Details – dank Bildstabilisator verwacklungsfrei heran. Computerbild bescheinigt ihm im Test ein gutes Preis – Leistungsverhältnis.

Meine neueste Errungenschaft, das Canon EF 50mm F1,4 hat zwar keinen Stabilisator, glänzt dafür aber mit einer Lichtstärke von 1,4 was mir bisher an meinem Sigma am meisten gefehlt hat. Das Canon Objektiv ist dank viel verbautem Metall ebenfalls deutlich schwerer als das Kit-Objektiv, jedoch nicht so massig wie das Sigma. Als „Mittelweg zwischen dem, anscheinend sehr Defektanfälligen“ Billig 50mm 1.8 und dem, für meine Verhältnisse superteuerem 50mm 1.2 erhält das Objektiv auch in den Testberichten, z.B. bei Photozone gute Bewertungen.

Mit dem mitgekauften Objektiv von Canon war ich ganz zu Anfang ja recht glücklich, jedoch störte mich der geringe Zoom-Faktor, weshalb ich mir schon bald das wesentlich größere Sigma-Objektiv gestattete, zumal ich über den Umweg eines vermeintlichen Ebay-Schnäppchens dann relativ günstig an ein hochwertigeres Exemplar kam. (ältere SIGMA-Objektive arbeiten bei den neueren Canon-Kameras nicht richtig mit dem Autofokus zusammen)
Hier konnte ich mich so richtig im Zoom-Bereich austoben, der Bildstabilisator verzieh so manchen Wackler und endlich rückten die Motive zu mir her. Einzig die relativ geringe Lichtschwäche (3,5) waren ein kleiner Wermutstropfen, weshalb ich nach einiger Zeit schon wieder in die Ausstattungslisten der Objektivhersteller zu schielen begann. Vor Allem Innenaufnahmen bei Familienfesten und Feiern und nicht zuletzt Weihnachten liessen ein lichtstärkeres Objektiv doch sinnvoller erscheinen. Ausserdem wollte ich den Unterschied einer Festbrennweite zum Zoom austesten. So kam nun, als verspätetes Weihnachtsgeschenk von mir selbst an mich das 50mm Canon Objektiv zu mir.
Ein erster Vergleich zeigt denn auch schnell die unterschiede der einzelnen Objektive auf.
Als Testobjekt musste der kleine Töpferdrache herhalten, den mir mein Sohn Markus vor langer Zeit geschenkt hat und der seitdem seinen Platz auf meinem Schreibtisch hat. Sehr schön kann man hier schon die unterschiedlichen Schärfebereiche erkennen. Zuerst kommt das Canon – Zoom, dann das Sigma-Zoom und zum Schluss die neue 50mm Festbrennweite von Canon.

Nun brauche ich nur noch etwas Zeit und Fotowetter um mich weiter auszutoben.

Jan 022012
 

Das große Weihnachtsgeschäft ist vorrüber und die, traditionell guten Verkaufszahlen verleiten mich immer wieder zu den Gedanken, wie mein kleines Online-Objekt laufen könnte, wenn ich ihm meine gesamte Aufmerksamkeit widmen würde. Letztens habe ich im Fernsehen in einem Report gehört, dass die überwältigende Mehrzahl der Existenzgründer in Deutschland Migrationshintergrund haben. Sehen wir Deutschen einfach zu schnell schwarz? Sind wir nicht mutig genug?
Immerhin machen Fehler in der Geschäftswelt im Allgemeinen nicht nur klug, sondern auch sehr schnell arm und so lohnt es sich schon aus den häufigsten Fehlern anderer Existenzgründer zu lernen. So befasst sich auch die Dezember-Ausgabe des Online-Magazins Internethandel mit diesem Thema.
Unter dem Titel „Die 50 folgenschwersten Fehler im Online-Handel – nicht nur für Existenzgründer“ sind hier die folgenschwersten Missgeschicke und Irrtümer aufgelistet und erklärt und das Ganze erinnert mich sehr an einen frühen Versuch, damals mit Babywindeln, mir selbstständig ein zweites Standbein zu schaffen. Eine sehr nützliche Lektüre also, mit der womöglich damals dieser Versuch nicht so katastrophal gescheitert wäre.
Diese Erfahrung habe ich also schon selbst gemacht, jedoch hilft es niemandem, daran zu verzagen. Immerhin gibt es heute so viele Hilfsmittel im Internet – man muss sie nur finden. Das E-Commerce Fachmagazin ist hier eine gute Quelle, aus der sich regelmäßig viel Inspiration gewinnen lässt. So reifen in meinem Kopf schon vage die ersten Ideen für neue Wege, inspiriert durch den weiteren Kontent des Magazins;Der, von Internethandel beschriebene Service Lengow beispielsweise, mit dem sich Produkte automatisiert in bis zu 650 Online-Portale einstellen lassen… Es gibt noch viel zu tun!

Nov 192011
 

Ein Kinderschal aus buntem Strick
Der blieb am Gartenzaun zurück
Das ist – und trotzdem klingt’s betrüblich
Als Strickschal-Schicksal durchaus üblich!

Heute morgen, beim Gang zum Bäcker ist mir der Schal begegnet. Er lag am Boden, vermutlich frühmorgens oder spät nachts verloren. Ich habe ihn aufgehoben und an den Zaun gehängt, damit ihn der Besitzer eventuell wiederfinden kann.

Nov 162011
 

Irgendwo steckt wohl doch eine kleine Händlerseele in mir, dachte ich mir heute, als ich die neue Ausgabe von Internethandel entdeckte: „INTERNETHANDEL erklärt Online-Händlern den Import von Produkten aus China“.
Eines meiner ersten Computerspiele, damals noch auf dem C64 war „Der Planer“. Es hat mich stundenlang tagelang monatelang beschäftig und auch später haben mich die Handelssimulationen immer wieder angezogen. Der Patrizier, ein anderes Spiel, dann schon auch meinem ersten „richtigen“ PC ist auch heute noch einer meiner Lieblinge.
Schon recht früh hatte ich damals den Gedanken Computerbauteile billig in Taiwan, China, Korea usw einzukaufen, ja ich hatte kurzzeitig sogar eine Gewerbeanmeldung und war mit einem Anbieter in Taiwan in Kontakt. Glücklicherweise wurde nichts aus diesen idealistischen Gedanken, denn ohne einiges Grundwissen, wäre ich vermutlich furchtbar auf die Nase gefallen. Grundwissen, wie es heut nun über Internetmagazinen verfügbar ist.
Natürlich kannte ich auch damals schon die altbekannte und bewährte Regel aller Händler: billig einkaufen und zu einem angemessenen Preis weiterverkaufen – so funktioniert Handel nun mal grundsätzlich; Nur wie ist der angemessene Preis zu finden? Wie biete ich zu konkurrenzfähigen Preisen an? Wie kalkuliere ich meine Geschäftskosten ein? Welche Grundvorraussetzngen muss ich in meiner Berechnung haben um langfristig am Markt zu überleben?
Dazu kommen eine Reihe von Fragen und Problemen auf denjenigen zu, der künftig seinen Großeinkauf in Fernost selbst managen möchte. Damals noch „Geheimwissen“ sind Antworten auf diese Fragen heute verfügbar.
Hätte ich damals das Online-Magazin INTERNETHANDEL schon zur Hand gehabt, das seinen Lesern in der aktuellen Ausgabe (Nr. 97, 11/2011) eine durchdachte Anleitung für den internationalen Wareneinkauf bietet, wer weiss was aus dem damaligen Gedanken gewachsen wäre.
Möglicherweise würde ich dann heute keine Blogeinträge schreiben und Mediamarkt Euch nicht mit seiner Werbung überschütten. Stattdessen müsstet Ihr die Botschaften des „Werner Elektronik Imperiums“ (kurz: WEI) anhören und Euere Computer und Fernseher in meine weltweiten Filialen einkaufen 😉

Natürlich ist das nicht der einzige Inhalt des Magazins; Wie in jeder Ausgabe, so gibt es im aktuellen Heft noch einige andere Themen zu entdecken:

    – Wie man Produkte über die sozialen Netze verkauft
    – Welchen Stellenwert Mehrfach- und Vielbesteller im Handel per Internet einnehmen
    – Mit welchen Umsätzen die Branche für das kommende Weihnachtsgeschäft rechnet.
    – Tipps für die Vorbereitung der umsatzstärksten Zeit des Jahres
    – Wonach Online-Kunden aktuell bei eBay suchen
    – Das neue Umsatzsteuergesetz und seine Auswirkungen auf den Online-Handel.

Dazu gibt es noch einen hochinteressanten Einblick in das Logistik-System Fulfillment by Amazon, einen modernen Online-Weinhandel und der erste eBay-Händler Europas, der mehr als eine Million Bewertungspunkte erreicht hat, wird vorgestellt.
Ich werde mir das wieder an einem gemütlichen Abend durchlesen und dabei vom zukünftigen Sheepshirts – Bekleidungs Imperium träumen.