
Es ist schon faszinierend was alles in diesen Geräten steckt! Zwar ist das Schreiben űber die Touchscreen Oberfläche sehr gewőhnungsbedűrftig, aber doch um Längen besser als T9.

Es ist schon faszinierend was alles in diesen Geräten steckt! Zwar ist das Schreiben űber die Touchscreen Oberfläche sehr gewőhnungsbedűrftig, aber doch um Längen besser als T9.
Ein Kinderschal aus buntem Strick
Der blieb am Gartenzaun zurück
Das ist – und trotzdem klingt’s betrüblich
Als Strickschal-Schicksal durchaus üblich!
Heute morgen, beim Gang zum Bäcker ist mir der Schal begegnet. Er lag am Boden, vermutlich frühmorgens oder spät nachts verloren. Ich habe ihn aufgehoben und an den Zaun gehängt, damit ihn der Besitzer eventuell wiederfinden kann.
Heute habe ich erfahren, dass Bekannte einen eigenen Namen für meine Lieblings-Marmeladenglas-Größe erfunden haben: „Wernerle“
So schnell kommt man zu der Ehre 😉 Ich habe die Größe vor einigen Jahren als ideal für Marmeladen entdeckt. Meistens sind die Gläser innerhalb einer Woche leer und man kann auf eine andere Sorte umschwenken. Von den Proportionen her sehen die Gläser putzig aus und 100g Inhalt sind genau richtig.
Ich überlege, ob ich das an den Hersteller, bei dem ich immer bestelle – Fa. Lipfert weitermelde…
Unser nächstes Urlaubs-Ausflugsziel war die „Judenkirche“ bei Tiefenbach. Gefunden hatte ich die Tour in einem Wanderführer, der sich „Vergessene Pfade im Allgäu“ nannte.
Vom Ausgangsort, dem Hirschsprung ging es noch sehr zivilisiert Richtung Tiefenbach, bei Bombenwetter und mit schönen Ausblicken.



Nach Tiefenbach allerdings wurde der Steig immer enger und schmaler und vor Allem steiler, wenn er auch an imposanten Felswänden vorbeiführte, an denen anscheinend Graf Vojkffy, nach dem der Weg auch benannt wurde, in den Jahren von 1934 bis 38 Steinwerkzeuge aus der Mittleren Steinzeit ausgegraben hat.
Heute werden die Felsen als Kletterwand genutzt und sind ziemlich mit Haken und Seilen „gespickt“
Allmählich wandelte sich der vormals gut begehbare Weg in einen steilen Trampelpfad, der nur noch spärlich zu erkennen war und steil bergauf über Wurzeln und durch tiefes Laub führte.
Bald schon war kein Weg mehr zu erkennen, obwohl ab und zu Rastplätze und vereinzelt auch Schilder daran erinnerten, dass es wohl mal einen gegeben haben musste. Genau zu dem Zeitpunkt, als die Richtung, in die der Wegweiser zeigte versperrt war, sahen wir andere Wanderer von oben den Berg
herunterkommen. Wir kehrten also um und kletterten weiter bergauf, kaum erkennbare Pfade entlang.Irgendwann, als wir uns mitten im Wald sahen stießen wir glücklicherweise auf einen Forstweg, der uns wieder in’s Tal, zur Zivilisation brachte. Es war ein sehr langer Weg aber er brachte uns schliesslich aun ein Rasthaus, wo wir nach dem Weiteren Verlauf des Weges fragen konnten. Die Judenkirche hatten wir verfehlt, aber irgendwo deckte sich unser Weg auf einmal wieder mit der Wegbeschreibung.



Eins haben wir, vor allen anderen Dingen bei dieser Tour gelernt: Wir brauchen unbedingt Wanderkarten!
Nach unserer Chiemseefahrt bekam ich einen Erholungstag bewilligt und konnte endlich mal nur faulenzen, lesen und mit in Buchhandlungen mit Nachschub eindecken.
Dabei fielen mir die Wanderführer „Bergtouren für Langschläfer“ und „Leicht bergauf“
in die Hände, die ich kurzerhand – aus reinem Selbstschutz mitnahm. Immerhin hatten wir schon lange davon gesprochen auch mal wandern zu gehen und die Suche nach geeigneten Zielen nimmt bei uns meist sehr viel Zeit in Anspruch.
Beim Durchblättern legten wir dann unsere erste Tour aus den Langschläfertouren fest: Tour Nr. 5 „Aussichtskanzel über dem Loisachtal“ sollte es werden. Gehzeit 2,5 Std. und Höhendifferenz hörte sich für uns ungeübte gut an und die Kuhfluchtfälle auf dem Weg lockten mit schönen Fotomotiven.

Farchant, der Ausgangspunkt war über die B17 schnell erreicht und der Parkplatz, der Beschilderung zum Warmfreibad folgend rasch gefunden. Der Einstieg in’s Gelände präsentierte sich sehr harmlos, so dass ich im Geiste schon überlegte, was wir hinterher noch unternehmen könnten.
Der Weg ist im unteren Teil als Walderlebnispfad ausgebaut und wirklich gut begehbar. Zwischendurch locken immer wieder kleine Stichpfade zum Wasser, zu Aussichtspunkten und zu Stationen des Lehrpfades, wie z.B. eine „Sinnenpfad“ aber auch ein Kneipbecken mit Armbad.
Bald beginnt die Steigung und sehr schnell wandelte sich der anfangs so harmlose Weg zu einer beachtlichen Steigung. Glücklicherweise wechseln sich jedoch bis zur oberen Brücke immer wieder Steilstücke mit flacheren Stellen ab, so dass immer wieder Verschnaufpausen möglich sind.
Das Rauschen des Wassers begleitet uns auf unserem Weg und immer wieder staunen wir über die gewaltigen Felsformationen, die der Bergbach aus dem Dolomitgestein ausgewaschen hat.
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Diese Hilfen ziehen sich bis zu zwei weiteren Aussichtsplätzen auf den oberen Teil der Fälle hin, dann enden auch diese Hilfen und nur noch ein schmaler Steig führt weiter aufwärts. Euphorisch ignorieren wir den Hinweis „nur für Geübte“ und machen uns auf Richtung hoher Fricken.
der uns dann doch unerwartet leicht fällt.

