werner

Sep 112013
 

[singlepic id=270 w=320 h=240 float=left]Letzten Samstag haben wir uns – trotz der zahlreichen Baustellen wieder einmal in die Augsburger Innenstadt gewagt. Ich habe mein neues Lieblings-Objektiv mitgenommen und ind er Wartezeit, bis Hanna den Wolladen wieder verlassen hat ein schönes Plätzchen am Merkurbrunnen gefunden.

Die Sonne schien allen Schwarzmalern zum Trotz und heizte nochmal richtig ein. Nicht nur ich kam ins Schwitzen – auch eine Schar Spatzen, die das Gratis-Bröselangebot der Straßenkaffee’s nutzten hatten wohl reichlich Erfrischung und Abkühlung nötig. Der alte Prachtbrunnen bot sich aber auch geradezu an, als gewaltiges Vogelbad mit Dusche, das auch die Tauben gerne nutzten

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Sep 052013
 

Vor einiger Zeit habe ich in einem Forum Aufnahmen gesehen, die mich faszinierten. Zeitrafferaufnahmen, wie man sie von einigen Natursendungen kennt, jedoch in einer atemberaubenden Perfektion und Brillianz. Als alter Super8-Filmer hatte ich mir bisher nie größere Gedanken darüber gemacht; An meiner Kamera hatte ich einen Schalter, der den Film bis auf 3Bilder / Sekunde bremste und fertig war der Zeitraffer.
Heutzutage wird so etwas jedoch sehr viel anders hergestellt. Digitale Kameras und digitale Nachbearbeitung machen Effekte möglich, die einen manchmal schwindeln lassen.

Wie wird nun so eine Timelapse Aufnahme hergestellt?

Vereinfacht gesagt bringt man seine Kamera dazu, alle paar Sekunden ein Bild zu schießen. Diese Bilder werden dann als Diashow mit einer Geschwindigkeit von 15 – 30 Bilder pro Sekunde abgespielt und damit hat man seinen ersten Zeitraffer-Video erstellt.

In der Praxis stellen sich dann doch einige Schwierigkeiten heraus: So hat meine Canon 650D gar keine Einstellung um sogenannte Intervallaufnahmen zu machen. Standardmäßig wird hier entweder der PC und das mitgelieferte EOS-Utility eingesetzt oder aber man rüstet sich mit einem der angebotenen Fernauslöser aus, die diese Funktion ebenfalls beinhalten. (Hier schiele ich etwas neidisch zu Nikon, die diese Funktion integriert haben.
Aber es geht noch einfacher. Für Canon-Kameras existiert eine Firmware-Erweiterung Magic Lantern die den Funktionsumfang von Canon-Kameras erweitern kann – unter anderem um eben diese Funktion Intervallaufnahme. Glücklicherweise gibt es schon erste Alpha-Versionen für die 650D und so habe ich mir diese auf die Kamera geholt.
Dann wird natürlich ein möglichst stabiles Stativ benötigt und viel Zeit.

Für meinen Zeitraffer-Video habe ich die Bilder mit 24 fps (Frames per sekunde) abgespielt, was bedeutet, dass ich für 1 Sekunde Video 24 Aufnahmen machen muss. Als alte Filmerregel hatte ich noch im Kopf, dass eine Szene minimal 3 Sekunden dauern sollte, das heisst für eine kurze Szene brauche ich 3 x 24 Bilder also 72Bilder. Da 3 Sekunden Szenen jedoch auch noch sehr kurz sind, plane ich einmal eine 10 Sekunden Szene, 240 Bilder also. Nun entsteht der Zeitraffer Effekt aber auch dadurche, dass zwischen den einzelnen Aufnahmen einige Sekunden vergehen sollen, was dann bedeutet, bei meiner ersten Testeinstellung 240 x 5 Sekunden = 1200 Sekunden oder um es griffiger auszudrücken: Für die 10Sekunden Szene knipst die Kamera 20Minuten lang vor sich hin.
Es empfiehlt sich deshalb auch noch ein Campingstuhl und ein gutes Buch mit zu nehmen.

Mit diesen Bildern geht es dann zurück an den heimischen PC zur Bearbeitung. Ich arbeite mit Lightroom und mein derzeitiger Workflow ist auf dieses Tool ausgerichtet. Die Bilder einer Szene werden nun in Lightroom in einen eigenen Ordner importiert. Dann suche ich mir ein repräsentatives Foto und bearbeite dies nach meinem Geschmack.
Anschließend wechsle ich zurück in das Bibliotheksmodul, markiere mit Strg & a alle Bilder im Ordner, rufe mit der linken Maustaste das Kontextmenue auf und wähle Einstellungen synchronisieren aus. Im nachfoldenden Dialog selektiere ich die Entwicklungseinstellungen, die ich in meinem Referenzbild vorher verändert habe und übertrage diese auf die gesamte Bilderserie.

Nun sind die Bilder vorbereitet und ich wechsle in das Diashow-Modul. Hier tritt nun ein Problem auf, denn Lightroom lässt normalerweise keine Dialänge < 0,1Sekunden zu. Das würde bedeuten, die höchstmögliche Framerate wäre 10 fps was leider sehr unschöne Ruckler ergibt. Hier kommt der erste Trick ins Spiel, denn diese Begrenzung lässt sich durche eine Einstellungsdatei, im Prinzip eine gespeicherte benutzerbezogene Voreinstellung umgehen. Ich habe solche Einstellungsdateien bei gwegener.de gefunden, eine hervorragende Seite wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigen will.
Mit diesen Vorlagen lassen sich Diashows mit bis zu 30fps erzeugen und als HD-Videos exportieren.

Mit diesen minimalen Voraussetzungen habe ich nun zu testen begonnen und ermutigende Ergebnisse herausbekommen. Zugegeben, noch lange nicht die Qualität meiner Vorbilder aber immerhin ein erster Schritt.


Aug 142013
 

Blog und facebook – irgendwie überschneiden sich die beiden bei mir immer. Damit ich zukünftig nicht jeden Blogartikel einzeln auf Facebook verlinken muss, habe ich des Plugin Wordbooker installiert.
Wir werden sehen, ob es seinen Job gut macht.

Aug 142013
 

Was macht eigentlich das Microstock – Experiment? Kurz gesagt, wenig. Es ist mir zwar gelungen, die Annahmequote zu erhöhen, die Verkaufserfolge sind aber eher mäßig.
Ich liste mal die Agenturen, bei denen ich mich angemeldet habe auf und unterscheide nach Top oder Flop.

Top 4

panthermedia
angemeldet seit: 13.11.2009
Bilder im Stock: 104
Verkaufsprovisionen bisher: 0€

[singlepic id=217 w=320 h=240 float=left]Gestern habe ich bei Panthermedia die 100er Marke überschritten – dort stehen jetzt 104 meiner Bilder zum Verkauf. Nach meiner Theorie müssten jetzt auch die ersten Einnahmen hereinströmen – bisher blieben sie allerdings aus. Dort kommen hauptsächlich meine Tierbilder gut an. Da die Tierfotografie zu meinen Lieblingen zählt und die Verschlagwortung recht einfach ist, werde ich weiter dort Bilder hochladen. Panthermedia gehört derzeit zu meinen 4 Favoriten, die ich regelmäßig beliefere

aboutpixel
angemeldet seit: 31.7.2012
Bilder im Stock: 60
Verkaufsprovisionen bisher: 5,20€
aboutpixel ist eine, der neueren Anmeldungen und irgendwie ein Hoffnungsträger. In keiner anderen Agentur habe ich in relativ kurzer Zeit so viele Bilder untergebracht und auch noch nennenswerte Einnahmen gemacht. Da die Bilder erst nach einer Annahme verschlagwortet werden müssen und auch die Metadaten zuverlässig übernommen werden finde ich es sehr angenehm dort Bilder hoch zu laden. Ich werde diese Agentur auf jeden Fall weiter beliefern. Gehört ebenfalls zu meinen Top 4!

fotolia
angemeldet seit: Tja, schon ewig…
Bilder in Stock: 47
Verkaufserlöse bisher: 9,81€
Fotolia gehört ganz klar zu meinen Lieblingen. Dort habe ich neben Fotos auch einige Vektordateien und immerhin auch einige Verkäufe. Die Bilder werden vor der Prüfung verschlagwortet, was ich eigentlich nicht mag, trotzdem ist der Prozess übersichtlich und geht recht schnell vonstatten. Es ist nicht immer leicht, dort Bilder unterzubringen, die Ansprüche sind ziemlich hoch, aber das mach auch den Anreiz aus. Fotolia ist die einzige Agentur, bei der ich auch Video Footage anbieten kann. Gehört unbedingt zu meinen Top4!

photocase

angemeldet seit: 10.2.2009
Bilder in Stock: 23
Verkaufserlöse bisher: 13,16€
Photocase – ja das ist er, der Stachel in meinem Fleisch, der Anreiz sich stets zu verbessern. Nirgendwo sonst habe ich solch eine Lernkurve aufzuwisen. Ich wollte mich schon mehrmals abmelden, habe die Jury als korrupt, abhängig, arrogant beschimpft und bin doch wieder geblieben. Lange Zeit hate ich eine Annahmequote von 1 Bild/Jahr, bis seit letztem Jahe mein Portfolio mit einem Mal angewachsen ist. Was ich sehr dort schätze ist die Community, die zwar manchesmal vernichtend in der Kritik sein kann, aber eben oft auch wertvolle Anreize bietet. Zudem werden Bilder erst nach Annahme verschlagwortet – Photocase gehört weiterhin zu meinen Top4.

Unter Beobachtung

bigstock
angemeldet seit: 6.11.2009
Bilder im Stock: 52
Verkaufsprovisionen bisher: 0,75€
Bigstock finde ich etwas schwierig zu verschlagworten, da ich dort meine Beschreibungen alle auf englisch einstellen muss. Ich lade dort deshalb nicht immer alles hoch – es ist mir einfach zu aufwändig und der Erfolg zu gering. Ich werde versuchen, hier mein Portfolio auf 104 auf zu stocken und dann abwarten.

123rf
angemeldet seit: 6.11.2009
Bilder im Stock: 16
Verkaufsprovisionen bisher: 0€
Warum und wann habe ich eigentlich aufgehört, bei 123rf Bilder hoch zu laden? Ich kann es nicht sagen. Gehört zu den vernachlässigten Agenturen ich weiss nicht warum.

apply pictures
angemeldet seit: 12.4.2013
Bilder im Stock: 0
Verkaufsprovisionen bisher: 0€
Die Agentur beschreibt sich selbst mit: „In Abgrenzung zum Trend vieler Mitbewerber setzen wir gezielt nicht auf Masse, sondern auf Klasse.“ Bisher habe ich dort einige Bilder, die sich seit dem 12.4.2013 in Prüfung befinden. Wir werden sehen, was daraus wird.

zoonar
angemeldet seit: 15.9.2010
Bilder in Stock: 244
Verkaufserlöse bisher: 0€
Zoonar ist wieder einmal ein Sonderfall. Über Zoonar bediene ich mehrere Agenturen und die Aufnahmekriterien für Fotos sind relativ easy. Trotz über 200 Bildern habe ich jedoch noch keine Einkünfte. Ich bin hier recht zwiespältig, ob ich noch weiter uploaden soll.

canstock
angemeldet seit: 16.10.2011
Bilder im Stock: 35
Verkaufsprovisionen bisher: 0€
Bei canstock habe ich zwar eine, relativ gute Annahmequote, aber die Verschlagwortung auf englisch ist für mich irgendwie undurchsichtig und aufwändig. Auch eine der Agenturen, die ich bis 104 Bilder auffüllen und dann abwarten werde.

pitopia
angemeldet seit: 5.11.2011
Bilder in Stock: 11
Verkaufserlöse bisher: 0€
pitopia ist irgendwie seltsam. Ich kann diese Agentur noch nicht einschätzen. Wird nur sporadisch mit Bildern gefüttert.

redbubble
angemeldet seit: 26.8.2010
Bilder in Stock: 63
Verkaufserlöse bisher: 0,11€
Redbubble ist irgendwie ein Sonderfall. Hier stellt man nicht direkt Bilder ein, sondern bietet Produkte an. Kalender, Shirts, Tassen – alles Mögliche. Ich habe dort auch Vektordateien liegen. Es findet keinerlei Aufnahmeprüfung statt, man kann dort online stellen, was man will. Vielleicht macht es deshalb auch sowenig Spaß.

Flop

Dreamstime
angemeldet seit: 15.9.2010
Bilder in Stock: 0
Verkaufserlöse bisher: 0€
Auch eine, der ruhenden Anmeldungen, Ich hatte mal einige Bilder hochgeladen, die nicht genommen wurden. Aufgrund der relativ komplizierten Verschlagwortung habe ich dort aufgehört.

Fotocent
angemeldet seit: 23.10.2012
Bilder in Stock: 68
Verkaufserlöse bisher: 0€
Fotocent hat zum 1.Juni 2013 aufgehört. Immerhin: Ich habe als Fotograf eine Agentur überlebt!

istockphoto
angemeldet seit: 09.11.2009
Bilder in Stock: 0
Verkaufserlöse bisher: 0€
Ich gestehe, hier scheitere ich bisher an der Aufnahmehürde. So etwas reizt natürlich und ich versuche es immer wieder, auch dort zu landen.

Oparga
angemeldet seit: 11.12.2009
Bilder in Stock: ?
Verkaufserlöse bisher: 0€
Hier habe ich zwar, laut Mailbestätigung anscheinend Bilder liegen, muss aber gestehen, dass ich mich mit der Seite nicht zurechtfinde. Ich lade eigentlich dort nichts mehr hoch.

shutterstock
angemeldet seit: 18.11.2010
Bilder in Stock: 0
Verkaufserlöse bisher: 0€
Hier scheitere ich immer wieder an der Aufnahmehürde.

Bildmaschine
angemeldet seit: 16.10.2011
Bilder im Stock: 0
Verkaufserlöse bisher: 0€
Hier muss man sich mit 25 Bildern bewerben. Meine ersten Einreichungen wurden alle abgelehnt, seitdem ruht die Geschichte. Irgendwie macht mir die Agentur keinen Spaß.

Insgesamt lässt sich sagen, dass ich über Microstock bisher keine Reichtümer verdient habe. Wahrscheinlich bediene ich mit meinen Bildern nicht den typischen Microstock Kundenkreis. Bei keiner Agentur habe ich bisher die Auszahlungsgrenze erreicht. Ich sehe das eigentlich eher in der Art eines sportlichen Wettkampfes. Zum Geld verdienen müsste ich spezielle Fotos für Stock machen. Dazu fehlt mir jedoch bisher die Zeit und die Motivation.

Jul 052013
 

blogscreenNachdem ich inn letzter Zeit immer öfter auch mit Tablets und Handys auf meinen Blog zugreifen muss, habe ich nach Möglichkeiten gesucht, die Seite für die kleinen Bildschirme zu optimieren, ohne das komplette Design umzubauen. Das scrollen und zoomen fand ich besonders auf dem kleinen Handydisplay doch sehr lästig.

Gefunden habe ich WPtouch; Ein Plugin, dass diese Arbeit ganz passabel übernimmt, wie ich finde.
Bei diesem Plugin kann der Besucher über einen kleinen Schalter wählen ob er lieber das normale Layout haben möchte. Zwar ist das Android-Layout sehr vereinfacht und ich konnte bisher noch keine Möglichkeiten finden, es zu beeinflussen, aber in meinen Augen hat die Benutzerfreundlichkeit für Handy-besucher dadurch sehr gewonnen. Was meint Ihr?