werner

Mrz 012016
 

Wieder einmal eine kleine Bilanz. Wenn etwas läuft, macht es Spaß Bilanz zu ziehen.
Seit dem neuen Schwung, der im Mai 2015 in meine Microstock Aktionen gekommen ist hat sich einiges getan. So habe ich zwischenzeitlich die allererste Auszahlung bekommen, wovon ich mir ein neues Objektiv geleistet habe, Eine Agentur ist dazu gekommen, einige habe ich aufgegeben und mein Portfolio hat sich immens erweitert.

Ich konzentriere mich nunmehr auf 3 Agenturen, einige der anderen habe ich direkt gekündigt, die meisten Agenturen lasse ich einfach links liegen. So habe ich zwar bei Bigstock erstaunlicherweise ein paar Dollar eingenommen und auch nochmal ein paar Bilder hochgeladen, aber insgesamt ist mir der Vorgang des Hochladens und verschlagwortens dort zu kompliziert. Auch bei Istock habe ich ein paar Bilder platziert, nachdem dort die „Aufnahmeprüfung“ abgeschafft wurde und damit tatsächlich Einnahmen erzielt, jedoch liegen weitere Kandidaten schon ewig in der Prüfung, was mich bisher davon abhält hier weiter Zeit zu investieren.

Agenturen, bei denen ich Bilder liegen habe, aber keine weiteren Aktivitäten im letzten Jahr getätigt habe:
123rf – keine Einnahmen
zoonar – keine Einnahmen
Can Stock Photo – 0,50$
Pitopia – keine Einnahmen
Dreamstime – 0,70$
Redbubble – 0,11€

Agenturen, die ich zwar beobachte und teilweise im letzten Jahr beliefert habe, die aber nicht in meinem Fokus liegen. Dennoch sehe ich Tendenzen, dass sich etwas entwickeln könnte:
500px – keine Einnahmen
Bigstock:
Hier habe ich 143 Bilder liegen, die bisher 5,56€ eingenommen haben. Leider finde ich den Prozess, dort Bilder hochzuladen sehr kompliziert. Hin und wieder, wenn ich sehr viel Zeit habe lade ich dort sporadisch etwas hoch.
iStock
dort habe ich im Juni 2015 einmal Dateien hochgeladen. Da es dort sehr lange dauert, bis irgendetwas mit den hochgeladenen Bildern passiert, hatte ich den Account wieder vergessen. Letztens bemerkte ich, dass dort 3 Bilder angenommen wurden, von denen auch 2 verkauft wurden und immerhin 6,15$ erbracht haben. Ich habe dort nochmals Bilder hochgeladen, die aber schon wieder sehr lange im Bestätigungsprozess liegen. Mir dauert das viel zu lange, aber das Einkommen pro Bild ist nicht schlecht.
aboutpixel
Diese Agentur lag letztes Jahr noch im Fokus, aber nachdem ich bemerkt habe, dass recht viele Bilder mit den sogenannten Freecredits gekauft werden, was mir zwar auch Freecredits, aber keine auszahlbaren Einnahmen bringt habe ich beschlossen, dort den Bildbestand noch auf 500 zu erhöhen (derzeit 434) und dann einfach abzuwarten. Derzeit liegen 17,25€ an, eine Auszahlung kann ich erst ab 50€ anfordern. Mirt gefällt das Konzept mit den Freecredits nicht, deshalb setze ich keine großen Hoffnungen in aboutpixel. Würde ich auch selbst Bilder einkaufen, würde mir das mehr bringen.
Microstock_02_16

Damit komme ich dann zu meinen Favoriten, mit denen ich intensiv weiterarbeiten möchte. Allen voran liegt
Fotolia
Ich habe dort im letzten Jahr mein Portfolio auf 796 Dateien ausgebaut, darunter auch Vektorgrafiken und Videos. Seit meinem neu Durchstarten im Mai 2015 ist das ein Zuwachs von 658 Bildern. Geschafft habe ich das vor Allem auch durch die Facebook-Gruppe Stockfotografie – Best Hobby wo regelmäßig zu sehen ist, was andere Verkaufen und welche Bilder angenommen werden, sowie Strategien besprochen werden, wie man seine Abläufe optimieren kann.Fotolia_download_02_16
Nach einem Anwachsen des Portfolios seit Mai 2015 begannen dann auch im August 2015 die Einnahmen zu fließen. Hatte ich im Februar 2015 noch gerade mal 0,25€ eingenommen, so waren es nun im Februar 2016 respektable 12,06€. Im Schnitt habe ich seit Juli 2015 7,35€ je Monat eingenommen, jedoch die Tendenz ist steigend. Fotolia_credit_02_16Auch meine Annahmequote steigt langsam aber sicher und ich bin derzeit bei 35%. Im Januar 2016 hatte ich dann mit 100 Verkäufen den Bronze-Rang erreicht. Insgesamt habe ich seit meiner Anmeldung 2010 85,14€ eingenommen, davon 54€ im Jahr 2015 und 17,70€ im Jahr 2016. Man sieht also ganz deutlich, wei das Wachsen des Portfolios die Einnahmen beflügelt. „Schuld“ daran ist der Rang, den man bei Fotolia bekommt und der beeinflusst, wo die Bilder bei Suchanfragen angezeigt werden. Mein Wochenrang liegt derzeit bei 12950, nachdem ich 4 Verkäufe in dieser Woche habe. In Wochen ohne Verkauf liege ich bei ca. 19000. Mein Ziel ist es vorerst, einen 4 stelligen Rang zu bekommen.

photocase
Eine ähnliche Entwicklung hat photocase genommen. Hier lag ich im Mai 2015 bei 51 Dateien und 41€. Zwar war die Entwicklung nicht so gewaltig, aber trotzdem konnte ich mich auf 137Dateien und 89€ steigern. Damit liegt photocase immer noch bei den Einnahmen vorne, da hier der Verdienst je Datei größer ist immerhin 3,32€je Bild (Fotolia 0,74€).
Trotzdem ist es immer noch schwer, dort Bilder unter zu bringen. Am Einfachsten fällt mir das mit meinen Milchstraßenbildern.

shutterstock
Aufgrund der Meldungen in der Facebook-Gruppe Stockfotografie – Best Hobby habe ich auch nochmals einen Anlauf bei Shutterstock genommen und bin endlich angenommen worden. Nun lade ich nach und nach meinen Bildbestand hoch. Momentan habe ich 230Bilder im Portfolio, die Verkäufe lassen noch auf sich warten. Ganze 4,13€ haben sich seit November 2015 angesammelt. Ich hoffe aber auf einen ähnlichen Effekt wie im Fotolia-Account und baue weiter mein Portfolio auf. Auch hier habe ich neben Fotos auch Vektordateien und Videos liegen.

Ganz Allgemein bin ich mit der Entwicklung meiner 3 Hoffnungsträger recht zufrieden. Erstmals übertrafen die Einnahmen aus Mikrostock im Februar 2016 mit 23,45€ die Einnahmen meiner Spreadshirt Aktivitäten mit 22,13€. Allerdings muss man anmerken, dass der Februar schon immer ein schlechter T-Shirt-Monat war.

Feb 212016
 

Schon vor einiger Zeit hatte ich den Wunsch nach einer zweiten Kamera um schnell verschiedene Brennweiten einsetzen zu können, ohne Objektive zu wechseln. Ausserdem gibt es Situationen, in denen man nicht immer die volle Ausrüstung mitschleppen möchte. Zuerst war das die Sony TX10 (Sie möge am Grunde des Bodensees in Frieden ruhen). Doch schon schnell stellte sich etwas Frust ein, wenn mal wieder DAS tolle Motiv da war, ich aber nur die kleine Knipse zur Hand hatte. Sehr schnell kam mir der Gedanke: „Was die kleine Knipse kann, kann auch mein Handy“. Ein Fehlkauf also.
Dann kam der Wunsch nach der „Zweitkamera“, da ich durch die raparierte 20D schnell bemerkte, dass es sehr angenehm sein kann, nur die zweite Kamera in die Hand zu nehmen, anstatt den Rücksack nach einem anderen Objektiv zu durchwühlen und sich dabei noch etwas Staub einzufangen. So wurde schliesslich die Canon EOS 100D meine Zweitkamera, da sie bei geringerer Größe fast indentische Werte zur 650D hat. Was ihr fehlt ist dabei eigentlich nur das Klappdisplay, was der geringeren Größe geschuldet ist.
Nach über einem Jahr habe ich mir nun das passende Objektiv für die Minikombi geleistet. (Finanziert durch photocase und fotolia!)
Seit Freitag kommt bei mir das Canon EF-S 24 mm Pancake zum Einsatz. Die bisherigen, ersten Testergebnisse sprechen für das Objektiv, nur die Festbrennweite ist etwas ungewohnt. Dafür passt diese Kombi aber auch mal in eine Jacken- oder Handtasche.
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Jan 182016
 

Am Sonntag hatte ich einfach wieder einmal Lust, Schupfnudeln selbst zu machen.
Seit man Schupfnudeln zum Aufbraten kaufen kann, sind wir immer mehr dazu über gegangen, sie auch zu kaufen. Klar, bei 8 – 10 Essern am Tisch wäre das Schupfen von Hand auch eine Herausforderung geworden.
Trotzdem habe ich viele gute Erinnerungen an das gemeinsame Nudeln Schupfen früher, mit meiner Mutter oder mit der Oma. Da wurde dann das große Backbrett herausgeholt, bemehlt und die Oma bereitete den Teig vor, rollte ihn, schnitt ihn in Stücke und wir Kinder schupften Nudeln um die Wette. Auch meine Kinder haben so ihre eigenen Erinnerungen dazu. Als sie noch klein waren und Fernsehzeit streng rationiert, hatte ich die Motivtionsidee den Tisch ins Wohnzimmer zu stellen und es wurden Nudeln vor dem Fernseher geschupft. Nachdem sie auch heute noch gerne davon erzählen, scheint es ihnen nicht geschadet zu haben.

Nachdem mich auch oft interessiert, woher Namen kommen, habe ich etwas gegoogelt und bei Wikipedia folgende, regionale Bezeichnungen gefunden:

Schupfnudeln sind vor allem in der badischen und schwäbischen Küche verbreitet, und von hier stammt auch die heute deutschlandweit gebräuchliche Bezeichnung Schupfnudeln, also „gerollte Nudeln“. In der Pfälzer und ebenfalls in der alemannischen Küche beheimatet ist die Bezeichnung Bubespitzle (wegen der Ähnlichkeit der Nudeln mit einem Knabenpenis) und Baunzen.
In der (alt)bayerischen Küche werden die Schupfnudeln ebenfalls Schupfnudeln, aber auch Fingernudeln, Dràdewixpfeiferl oder Kartoffel- bzw. Erdepfebaunkerl genannt, in der Oberpfalz auch Schopperla bzw. Schoppalla.
In der Küche des Vorarlberg sind Schupfnudeln überwiegend als Grumpieranüdile bekannt.
Im Odenwald heißen Schupfnudeln Krautnudeln, in der Pfalz Buwespitzle, ähnlich einer Bezeichnung in der alemannischen Küche (siehe oben).
Die in Franken beliebten Bauchstecherla sind vergleichsweise dünn und spitz.

In der österreichen, der böhmischen und bisweilen auch in der altbayerischen Küche werden Schupfnudeln süß als Mohnnudeln, bzw. Schulanky, tschechisch als Šulánky und Škubánky serviert.

Nachdem es unzählige Varianten für den Teig gibt, hier mein Rezept:
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Die richtige „Schupftechnik ist gar nicht so einfach, aber entscheidend für den Nudelberg, der entstehen soll. Um diese etwas rüberzubringen habe ich einen kleinen Video auf Youtube eingestellt, der aber natürlich keine Übung ersetzen kann 😉

Da ich immer wieder auf Youtube mit der Hintergrundmusik zu Videos anecke, und auch keine fremden Rechte verletzen will, habe ich die Musik zum Video einfach selbst erstellt. Wer will, kann sie sich hier (rechte Maustaste, Link speichern als) downloaden. Es gelten die Bedingungen der Creative Commons Lizenz. Creative Commons Lizenzvertrag
„Schupfnudeln“ von Werner Rebel ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Dez 012015
 

Ein Amazon-Angebot brachte mich heute ins Staunen.

Eine Micro-SD-Karte mit einer Kapazität von 200GB!

Das ist um einiges mehr, als mein kleines Lifebook an Kapazität hat. Gut, mein kleiner Reisewinzling ist schon wieder 5 Jahre alt, doch hat er im Laufe der Zeit einige Upgrades erhalten und leistet für unterwegs immer noch gute Dienste. Zuletzt erhielt er eine unempfindliche SSD mit 125GB Kapazität. Nun also könnte ich den Speicherplatz locker über den SD-Kartenslot mehr als verdoppeln, unglaublich, wenn man noch an Zeiten der Floppy Disk zurückdenkt und überlegt, wieviel Terrabyte doch auf der Fläche eine 5 1/4 Zoll Diskette Platz hätten…

Nov 122015
 

Das Jahr 2015 hat ziemlich viel Bewegung in meine Stock-Aktivitäten gebracht. Nachdem ich auf facebook eine Gruppe für Fotolia und Shutterstockanbieter gefunden habe, entwickelten sich meine Portfolios rasant weiter. Vor Allem Fotolia war stark im Kommen und dann habe ich es nun endlich geschafft, auch bei Shutterstock angenommen zu werden. Ich bin sehr gespannt, wohin die Reise dort geht, allgemein wird diese Agentur sehr gelobt.

Bestandsaufnahme

aboutpixel
angemeldet seit: 31.7.2012
Bilder im Stock: 331
Verkaufsprovisionen bisher: 13,50€
Nachdem ich gemerkt habe, dass mein Einkommen nicht wächst, aber trotzdem viele Bilder über Freecredits heruntergeladen werden habe ich aufgehört, diese Agentur weiter zu beliefern. Da ich reiner Anbieter bin und in der Regel selbst keine Bilder einkaufe, bringen mir die Freecredits, die ich dadurch erreicht habe nichts. Das portfolio werde ich weiterhin stehen lassen, vielleicht kommt ja doch der ein oder andere Euro rein.

fotolia
angemeldet seit: 2010
Bilder in Stock: 569
Verkaufserlöse bisher: 53,90€
Fotolia ist mein Aufsteiger des Jahres. Nachdem ich mein Portfolio mit Hilfe der Facebookgruppe rasant vergrößert habe, stellen sich nun auch die Einnahmen ein. Sicherlich trägt auch eine erweiterte Verschlagwortung zum Erfolg bei. Ich versuche möglichst die 50 erlaubten Keywords sinnvoll auszunutzen und lade kein Bild mehr mit weniger als 20 Schlagwörtern hoch. Leider kann man hier nicht nachträglich Schlagwörter aufnehmen.

photocase
angemeldet seit: 10.2.2009
Bilder in Stock: 111
Verkaufserlöse bisher: 63,02€
Auch hier ist mein Portfolio erstaunlich gewachsen und hat sich innerhalb eines halben Jahres verdoppelt. Die Einnahmen sind nicht so stark gestiegen, trotzdem kommt hier sogar schon eine Auszahlung in erreichbare Nähe.

bigstock
angemeldet seit: 6.11.2009
Bilder im Stock: 116
Verkaufsprovisionen bisher: 4,56$
Da mir der Aufwand beim Verschlagworten zu groß ist, hat sich hier nicht viel getan, obwohl durchaus Potential zu erkennen ist. Falls ich eine Möglichkeit sehe, mir das Verschlagworten leichter zu machen, könnte auch hier Bewegung hineinkommen. Bis dahin lasse ich ihn einfach „schlafen“

istockphoto
angemeldet seit: 09.11.2009
Bilder in Stock: 3
Verkaufserlöse bisher: 2,39€
Entgegen meiner ursprünglichen Absicht habe ich doch nochmals Bilder hochgeladen und wurde auch angenommen. Bei nur 3 Bildern schhon über 2 € Einnahmen lässt mich doch etwas aufmerken. Leidr durchblicke ich die Anbieterseiten noch nicht so, aber ich werde die Agentur weiter im Auge behalten.

Shutterstock
Neu angemeldet seit: 13.10.2015
Bilder im Stock: 22
Verkaufserlöse bisher: 0,00€
Shutterstock ist derzeit der große Newcomer, in den ich viel Hoffnung setze. Mal sehen, wie sich der Account entwickelt, nachdem ich die Annahmehürde geknackt habe. Diese Agentur ist anscheinend sehr anspruchsvoll was das Bildrauschen angeht.

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Da es nicht so einfach ist, einen bestehenden Account zu löschen, lasse ich die anderen Agenturen wie Oparga, 123rf, zoonar, canstock, pitopia, applypictures, Dreamstime, Redbubble einfach links liegen bis ich mich vielleicht doch noch entschließe, irgendwo exclusiver Anbieter zu werden. Einzig den panthermedia-Account habe ich wirklich endgültig gelöscht.
Neu hinzugekommen ist 500px, das nun auch einen Marktplatz besitzt. Angeblich soll hier auch gut Geld zu verdienen sein, leider fehlt mir derzeit die Zeit um dort richtig durchzublicken.

Insgesamt war es ein spannendes halbes Jahr seit meiner letzten Bilanz mit einer erfreulichen Entwicklung.