Jan 122013
 

Es kommt mir vor wie gestern, aber es ist doch schon 1,5 Jahre her, dass ich mit meiner Canon 500d, gebraucht bei Ebay gekauft, in das Fotografieren mit Spiegelreflex eingestiegen bin.
Viel hat sich getan seither, ich habe viel gelernt, auch dass die passenden Objektive fast noch wichtiger sind als der Kamerabody. Vieles hat sich seither an Zubehör angesammelt und ergänzt meine Ausrüstung, ich habe viele Fotos gemacht, Bilder die mir gut gefallen, Bilder die den Stock Agenturen gefallen und Bilder, die einfach Mist waren. Wobei manche der Aufnahmen, die ich zunächst für Mist hielt, sich nachträglich als kleine Schmuckstücke erwiesen hatten.

20111218_img_1746Waldweg20120512_img_3784Sonnige Aussichten

Ich habe in dieser Zeit viel gelernt , über Bildaufbau, Kameratechnik und Bildbearbeitung mit Lightroom am PC.
Für all das hat meine Canon sehr gute Dienste geleistet. So ganz allmählich wuchs jedoch der Wunsch nach einer Erneuerung des Kamerabodys und nachdem Canon seine neue 650d mit 9 Kreuzsensoren bestückte war die Zeit einfach reif.
Nach Weihnachten konnte ich mir meinen Wunsch erfüllen – die neue EOS 650d von Canon als Ersatz für meine treue 500d.

Allerdings wird es nun doch etwas eng im Fotoschrank…
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Dez 162012
 

Dem Reformator Martin Luther wird (fälschlicherweise) der Satz zugeschrieben: „Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

Am 21.12.12 soll angeblich die Welt untergehen; Mein Apfelbäumchen ist der Kalender für das Jahr 2013, den wir ja eigentlich, laut Maya-Kalender Konkurrenz gar nicht mehr brauchen. Schon im letzten Jahr habe ich damit begonnen, meine Fotos auf diese Art wieder zu verwerten. Es ist gar nicht einfach, aus der Flut eines Jahres 13 Bilder aus zu sortieren, aber diese Arbeit ist auch ein Wenig mein persönlicher Jahresrückblick.

Vielfältig ist dann auch die Zahl der Anbieter, die diesen Kalender drucken könnten: Vistaprint, Fotokasten Moo und viele Andere bombardieren mich ständig mit Angeboten. Besonders Vistaprint sticht heraus und will mir immer wieder Druckerzeugnisse schenken. Warum nur? Weil bald Weihnachten ist? Ich habe einige davon ausprobiert und gemerkt, dass hinter den „Geschenken noch einige versteckte Kosten stecken, so dass am Ende das Geschenk doch wieder einen stolzen Preis hat. Für besonders ängstliche Naturen sogar einen relativ hohen, denn regelmäßig wird man darauf hingewiesen, wie lange ein Standardversand doch dauert und dass man gegen einen kleinen Aufpreis doch den so viel schnelleren Expressversand wählen könnte. Nun, ich habe noch nie erlebt, dass ein Standardversand wirklich so lange unterwegs war, wie angedroht.

Das Angebot ist überall ziemlich gleich, auch die Online-Gestaltungsmöglichkeiten unterscheiden sich nicht so sehr.

Dieses Jahr bin ich auf das Angebot von Frick Kreativbüro und Onlinedruckerei e.K. aufmerksam geworden. Besonders der Hinweis im Impressum, dass diese Druckerei in der näheren Umgebung sitzt hat mich neugierig gemacht. Die Preisgestaltung ist klar gegliedert und enthält tatsächlich keine versteckten Kosten. So wie ich schon bei der Gestaltung den Preis kalkuliere, bleibt er auch. Ich habe meine diesjährigen Kalender heuer dort beauftragt. Der Preis war sehr in Ordnung, die Drucksachen gefallen mir auch sehr gut. Sagenhaft war jedoch die Geschwindigkeit: Am Montag bestellt, waren die Kalender am Samstag bei mir. Das ist wirklich spitzenmäßig. Dazu kommt, dass die kurzen Transportwege natürlich auch die Umwelt nicht so belasten, wie beispielsweise die Postkarten von Moo, die zwar preislich und qualitativ auch sehr gut waren, aber in England gedruckt von dort aus eine wesentlich weitere Reise hinter sich haben.

Ich denke, ich habe hier in Krumbach „meine“ Druckerei für die Zukunft gefunden, die Lieferung war wirklich blitzartig, die Erzeugnisse sind solide Druckerkunst und der Preis kann sich letztendlich auch mit den „Geschenken“ von Vistaprint & co messen.

Okt 242012
 

Schon seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Microstock. Ich habe schon öfter zu hören bekommen, dass meine Fotos gefallen – was lag näher, als das zu nutzen und zu versuchen, diese Bilder auch über das Internet zu verkaufen? Sehr viel hat mir dabei dieses Buch geholfen: Digital ProLine: Mit eigenen Digitalfotos im Internet Geld verdienen

Vor Allem die rechtlichen Hintergründe, die es zu beachten gilt haben mich weiter gebrachtn, denn von „Property Release“, „Royality Free“ und „Model Release“ hatte ich vorher noch nie gehört. Exif – Daten waren mir zwar bekannt, aber wie ich diese nutze um meine Bilder auch zu verschlagworten wusste ich vorher noch nicht. Die Beschreibung der vielen Stock – Agenturen mag zwar mittlerweile veraltet sein, jedoch führte sie mir vor Augen, dass es hier sehr viele unterschiedliche Anbieter gibt.

Der wichtigste Schritt ist natürlich das Beginnen – Mein Lieblings – Sprichwort ist: „Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es“ Die ersten beiden Agenturen, die ich mit meinen Bildern belieferte waren Fotolia und Photocase. Den Fotolia-Account hatte ich schon, weil wir hier einmal versuchsweise Sheepshirts-Motive angeboten hatten.

Fotolia ist wohl eine der bekanntesten Agenturen in Deutschland. Es gibt keine großen Hürden bei der Anmeldung (viele Agenturen verlangen einen Aufnahmetest) und das Hochladen und Verschlagworten geht sehr schnell. Ich habe mittlerweile 33 Bilder bei Fotolia im Portfolio. Das ist noch nicht viel, aber ich mache sowas ja auch nur nebenbei. Immerhin habe ich bei Fotolia schon 12 Verkäufe und somit „stolze“ 8,90EUR verdient.

Photocase ist meine größte Herausforderung. Diese Agentur hat sich vorgenommen, anders als „gewöhnliche“ Stockagenturen zu sein und stellt besondere künstlerische Ansprüche. Ich bin dort seit Februar 2009 angemeldet und die Annahmequote hätte mir zwischendurch schon fast den Spass am Fotografieren verdorben. Mittlerweile habe ich gelernt, dass Photocase nicht das Maß aller Dinge ist, die Annahmen halt auch großteils durch den persönlichen Geschmack der Jury gefärbt sind und vor Allem, daß ich nicht in erster Linie für Photocase Bilder mache, sondern für mich selbst. Das Besondere bei Photocase ist aber die Community, das Forum. Abgelehnte Bilder können zur Diskussion in dieses Forum eingestellt und diskutiert werden. Da sich dort einige professionelle Fotografen herumtreiben, kann man hier sehr viel lernen und die Tatsachen, dass ich in den ersten 3 Jahren ganze 3 Fotos in mein Portfolio bekommen habe, im letzten Jahr jedoch 12Bilder aufgenommen wurden zeigt, dass ich fotografisch auch eine Entwicklung gemacht habe.. Das verdanke ich natürlich auch einem Fotografiekurs und der Literatur, die ich mir im Laufe der Zeit zugelegt habe, einen guten Anteil an dieser Enwicklung hat jedoch auch die Diskussion über Ablehngründe und technische Fehler der abgelehnten Werke.
Mein Portfolio bei Photocase umfasst mittlerweile 15 Bilder, verkauft habe ich 10 Bilder und einen Kontostand von 6,62EUR

Panthermedia war die nächste Agentur. Ebenfalls ohne Aufnahmeprüfung ist meine Annahmequote hier am Höchsten. Hier habe ich mittlerweile 51 Bilder im Portfolio, allerdings bisher noch keine Verkäufe.

Eine der großen Bildagenturen ist Bigstock – hier habe ich mittlerweile 32 Bilder im Portfolio. Allerdings bisher auch keine Verkäufe. Eigentlich ist dort meine Annahmequote am Größten, jedoch das Verschlagworten ist etwas beschwerlich, da ich meine ursprünglich deutschen Daten übersetzen muss. Bigstock mag nur englische Suchwörter und Beschreibungen.

Dann war da noch iStockfoto, eine Agentur, die einen Aufnahmetest verlangte. 3 Dateien sollen zur Bewertung hochgeladen werden. Leider ist es mir noch nicht gelungen, die Jury zu überzeugen; mittlerweile habe ich es aufgegeben, denn mit den anderen Agenturen habe ich genügend Arbeit.

Im November 2009 meldete ich mich bei 123RF mit meinen Bildern an. Hier ist der Uploadvorgang sehr unübersichtlich, allerdings wird eine automatische Übersetzung der Beschreibungen und Stichwörter ins Englische angeboten, was sehr hilfreich ist. Diese Agentur wird von mir nur sporadisch beliefert, deshalb habe ich dort bisher nur 9 Bilder im Portfolio (und keine Verkäufe)

Als nächste Agentur fiel mir Canstock auf. Auch hier keine Aufnahmekriterien, jedoch Verschlagwortung auf englisch und der Upload-Vorgang samt Verschlagwortung sehr unübersichtlich. Manchmal Oft werden Fotos wegen falschen Schlagwörtern abgelehnt und es will mir nicht gelingen, diese Schlagwörter zu korrigieren. Ich habe dort zwar ein Portfolio von 33 Dateien aufgebaut, jedoch keinerlei Umsätze generiert. In letzter Zeit habe ich diese Agentur aufgrund der Upload-Schwierigkeiten sehr vernachlässigt.

Seit diesem Jahr sind Fotos von mir auch bei aboutpixel zu finden. Innerhal kurzer Zeit konnte ich dort, nach einer einfachen Anmeldung, 36 Bilder ins Portfolio bekommen und hatte schon am ersten Tag einen Verkauf, so dass ich dort nun ganze 2,10Euro auf dem Konto liegen habe.

Seit kurzem habe ich eine Zulassung bei Fotocent, wo ich immerhin schon 9 Bilder im Portfolio veröffentlicht, jedoch noch keine Umsätze zu verzeichnen habe. Bei Fotocent ist eine Bewerbung mit eigenen Fotos nötig, worauf man dann per Mail benachrichtigt wird, ob man als Fotograf angenommen wird.

Daneben habe ich noch Anmeldungen bei Dreamstime (9 Bilder / keine Umsätze) Bildmaschine (keine Bilder) und Shutterstock, wo ich immer noch an der Aufnahmeprüfung hänge.

Agenturen der anderen Art sind Redbubble, wo man eigentlich alles hochladen und zusätzlich eigene Produkte, wie T-Shirts, Karten, Kalender un vieles mehr selbst vermarkten kann, sowie der WhiteWall, ein Anbieter von FineArt Prints, bei dem ich derzeit versuche einige meiner Bilder über den Kunstmarkt zu verkaufen. Hier prüft allerdings wieder eine Jury, ob die Bilder zugelassen werden.

Insgesamt ist die Microstock Geschichte bei mir bisher keine Goldgrube, was sicherlich daran liegt, dass ich 1. kein gelernter Profi-Fotograf bin und 2. viel zu wenig Arbeit reinstecke.
Ich treibe die Geschichte trotzdem weiter, denn irgendwann werde ich auch dort die „magische Grenze“ überschreiben, nach der hoffentlich auch hier immer etwas Taschengeld zurück in meine Taschen tröpfeln könnte um mein kostspieliges Hobbie Fotografie minimal mit zu finanzieren.

Ausserdem ist es einfach ein tolles Gefühl, wieder eine Mail mit einer Annahme-Nachricht zu erhalten.

Aug 292012
 

in unserem Sardinienurlaub hatte meine neue „Hosentaschenknipse“ ihre Premiere.

Für die Sony TX10 hatte ich mich entschieden, weil sie schön handlich klein ist und gleichzeitig „Strandqualitäten“ hat, das bedeutet sie ist wasserdicht bis 5m und dadurch natürlich auch sand- und staubgeschützt. Ideal also um am Strand und beim Baden zu fotografieren. Natürlich kommt sie bei der Bildqualität nicht an eine DSLR heran, aber dafür eröffnet einem die Unterwassertauglichkeit ganz neue Aspekte.

Es ist schon ein seltsames Gefühl, mit der kleinen Kamera, der man ihre Unterwasserqualitäten überhaupt nicht ansieht, das erste Mal ins Wasser zu marschieren und damit unter zu tauchen. Auch die Gesichter anderer Badegäste sind durchaus sehenswert… Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran.

Ich habe mir extra für den Urlaub nach langer Zeit wieder Taucherbrille und Schnorchel zugelegt, die Tauchflossen waren noch benutzbar obwohl sie furchtbar gedrückt haben. Dass das eine gute Idee war, merkte ich gleich beim ersten Tauchgang; Unbemerkt von den darüber planschenden Badegästen huschte ein kleiner Stachelrochen über den Sand.

Unterwasserfotografie hat aber auch ihre Tücken, so ist es beispielsweise ohne entsprechende Ausrüstung wie z.B. Tarierhilfen unmöglich einigermaßen still zu stehen. Die tolle Funktion Unterwasserpanorama konnte ich deshalb überhaupt nicht verwenden.
Auch die Menuetasten auf dem Display reagieren unter Wasser eher widerwillig und das Display selbst war kaum zu erkennen. Hier hätte ich mir einen Sucher gewünscht, wie der allerdings mit Taucherbrille zu bedienen wäre kann ich mir momentan nicht vorstellen.

Trotzdem sind die Fotos der kleinen Sony eine Bereicherung meiner Urlaubsdokumentation geworden und die Unterwasserlandschaften beeindruckend. So ganz nebenbei habe ich wieder entdeckt, wieviel Spass es doch macht mit Taucherbrille und Schnorchel unterwegs zu sein.

Jul 292012
 

Hanna und ich haben ein neues Spiel entdeckt: Wir schicken uns elektronische Grüße. Manche kennen das ja schon, die E-Cards; Über eine der vielen Anbieterseiten hat Hanna mir eines Tages eine Mail zukommen lassen: „Sie haben eine elektronische Grußkarte erhalten“
Eigentlich ein alter Hut, dachte ich mir, aber irgendwie ist es doch schön. Also schnell eine Rückantwort schicken. Doch über welchen Anbieter? Über denselben oder suche ich mir einen eigenen? Da habe ich doch, fast schon vergessen selbst einmal etwas gebastelt – Richtig: Die Sheepshirts-E-Cards Also eine Sheepshirts – Karte.

Danach komme ich ins Überlegen – das war doch damals ganz leicht einzurichten. Mit dem richtigen Plugin in WordPress (WP-Greet) nur eine Sache weniger Minuten. Eigentlich könnte ich das doch auch mit meinen Lieblingsfotos einrichten und sie so auch anderen zugänglich machen. Also schnell das Plugin installiert, eine Sache die mir an WordPress unheimlich gut gefällt, und die beiden benötigten Seiten für die Auswahl und die eigentliche Grußkarte eingerichtet. Eine entsprechende Galerie für E-Cards ist ebenfalls schnell eingerichtet. Es funktioniert schon wunderbar.

Die erste Karte an Hanna ist schnell auf die Reise gegangen und gut angekommen. Ich liebe WordPress!

Nun ist es ja auch immer schön, einen passenden Spruch zur Karte zur Hand zu haben. Seit längerer Zeit sammle ich schon schöne Zitate und Sprüche die mir im Internet so begegnen. Es wäre eigentlich schön, diese Zitate immer schnell zur Hand zu haben. Gibt es dafür auch ein Plugin? – Es gibt! Nach einigem Suchen und Vergleichen installiere ich mir th0th’s Quotes. Schnell über das Widget „Inspirationsbox“ eingebunden liefert mir das Plugin nun bei jedem Aufruf der E-Cards Seite eines der Zitate aus der Datenbank. Es wird wohl eine Arbeit für lange Winterabende, meine Sammlung in die Datenbank einzupflegen.

Und wenn jemand keine E-Mail hat? Nun, für diesen Zweck gibt es ja noch den Link zu meinen Postkarten, deren Auswahl ich jetzt auch an die E-Cards angleiche.