Aug 252008
 

Heute nachmittags habe ich begonnen. Beim Einkauf fielen mir Schweinerouladen auf, deren gewickelte Form erinnerte irgendwie an den Auspuffkrümmer. Also eingekauft.

Wie fülle ich sowas dann am Besten? Hmmm, mein Blick fiel auf den Salbei; Fleisch + Salbei + Schinken = Saltimbocca!

Aber ohne Beilagen kommt das doch etwas mager. Ich packte also ein zweites Päckchen mit Pilzen, Tomaten, Zwiebeln und Reis in der Hoffnung, der Saft im Gemüse würde ausreichen um den Reis weichzukochen, zudem hatte ich einen speziellen Reis mit extrem kurzer Kochzeit gewählt.

Alles schön fest in Alufolie eingewickelt und dahin gepackt, wo’s am Mopped schön warm wird.

Nach 20 Minuten Fahrt die erste Kontrolle, ob noch alles da sitzt, wo es festgemacht wurde.

Nach 45 Minuten hatten Ross und Reiter Durst, also bei Meitingen runter und an die Tanke. Die Düfte die dort aufstiegen, erweckten zum ersten Mal den Gedanken in mir, dass Kochen auf dem Moped eventuell schneller geht als im Auto, aber eingedenk meiner ersten Versuche mit unserem alten Transit, der schon lange vorher durch Duftwolken verriet, was unter der Haube brutzelte, fuhr ich weiter. Nach Donauwörth, dann die Erkenntnis: Das Zeug ist gar und ich habe weder Teller noch Besteck dabei.

Also kehrt marsch, aber nochmal die langweilige B2? Nö, wenn ich schon mal unterwegs bin…

Die Strasse war trocken, die Sonne schien und überall duftete es nach frischem Heu gemischt mit einer Dosis verbranntem Reis.

2 1/2 Stunden war ich unterwegs, das war eindeutig zu lange, aber der Beweis wurde erbracht: es ist möglich!

Jul 292008
 

Gerade eben bin ich im Web auf Spuren gestoßen, die ich irgendwann einmal hinterlassen habe.

Das Biker-Kochbuch

Wie’s der Zufall will ist Sommer, die BMW steht angemeldet nebst Urlaub vor der Tür. Ich werde dann mal überlegen, wo ich beginne und berichten. Was wäre denn interessant so als Anfang?

Was ist für ein Projekt „Kochen mit dem Motorrad“ wichtig?

Vielleicht das Ganze als Ergänzung zu einem Tourenvorschlag?

Zunächst einmal ist die Frage der Unterbringung zu klären. Für den Anfang wird’s erstmal Alufolie nebst Draht am Auspuffkrümmer tun müssen.

Als Kochgut werde ich mal mit leichter Kost beginnen, vielleicht ein Stückchen Filet mit Speckstreifen umwickelt und eventuell mit einer Füllung auch Champignons… Oder auch ein Schweinerouladenstückchen, wir werden sehen.

Als Kochbike kommt natürlich vorerst nur meine K100RS in Frage.

Sicher ist wichtig die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit und die Garzeit.

Wem sonst noch was einfällt – immer her damit!

Mrz 222007
 

Angeregt durch eine Diskussion im Flyingbrickforum, habe ich mir einige Gedanken gemacht. Das Ergebnis könnte so aussehen… Mal sehen, vielleicht wird ein Prototyp daraus 😉

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Mrz 142007
 

Nach langem Warten ist das Buch Mit Hammer und Schlüssel endlich eingetroffen.

Es ist wirklich sehr empfehlenswert. Gut zu lesen und technisch fundiert erklärt der Autor zu Beispiel die Entwicklung der Russenboxerproduktion. Anhand der Genalogie der Modelle im Anhang des Buches lässt sich eine Maschine zeitlich gut einordnen. Gleichzeitig ist aber auch zu lesen, dass Modelle im Originalzustand wohl nur bei allerneusten Baujahren zu finden sind.

Für mich ist das Buch eine gute Unterstützung, bei der Entscheidung ob es denn nun wirklich ein Russenmädel sein soll. Schliesslich will ich ja fahren und nicht basteln. Andrerseits haben es mir diese urigen Gespanne schon irgendwie angetan. Besonders die Dnepr K750 könnte das Modell meiner Wahl werden.

        

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Auf keinen Fall werde ich mir ein Fahrzeug mit einer Erstzulassung ab 1998 zulegen, denn auf Stress mit dem TÜV wegen der Abgaswerte möchte ich mich nun wirklich nicht einlassen. Auch Angebote ohne Papiere und frisch lackierte mit wenigen Kilometern werden von mir aussortiert. Ein Fahrzeug ohne irgendeinen Nachweis wird bei uns als „Neufahrzeug“ zugelassen und fällt somit unter die neuen Abgasregelung. Und Maschinen, die zwar schon 30 Jahre alt sind, aber nur 500km auf dem Buckel haben, scheinen wohl auch nicht wirklich fahrfreudig zu sein.

Letztendlich mache ich mir seit der Lektüre dieses Ratgebers ernsthaft Gedanken, nicht doch noch ein wenig zu sparen und auf neuere (vorzugsweise BMW-) Umbauten zu schauen.

Oder ich gehe doch wieder zu meinem ursprünglichen Plan zurück und richte mir das alte „Eisenschwein“ in meiner Garage als Gespann wieder her. 😉 mz_es_250-1.jpg

Feb 142007
 

Was tut ein Motorradfahrer, der von einem Gespann träumt, aber noch nichts zu seinem Geldbeutel passendes gefunden hat wenn es mieses Wetter hat und auch solo nicht gefahren werden kann?

Richtig, im Internet stöbern 😉

Bei Technorati stoße ich doch auf einige Berichte zu diesem Thema. So finde ich auch einen Blog von Motoport.de, der gleich mit einem Fahrbericht aufwarten kann. Ein paar Takte im Kradblatt über Kult-Bikes gelesen, aber orange Minischrift auf gelbgrünem Hintergrund animieren mich jetzt nicht wirklich zum Weiterlesen.  Oha! da gibt es einen Menuepunkt zum abschalten der Farben! Wirklich sehr freundlich, so ist es schon viel besser. Technisch sehr interessant gestaltet der Blog von Uwe K. Wie man sich mit einer Ural den Eintritt zu einer Oldtimer-Messe sparen kann, schreibt Mondpropaganda.org.

Hmmm, mehr bietet Technorati nicht mehr zu den Suchwörtern Ural und Gespann. Ich verspreche hiermit, wenn ich meine Gespannträume jemals verwirklichen werde, wird es hier auch was zu lesen geben. ;-)