werner

Jan 162011
 

Angeregt durch einige Bilder gelüstete es mich nach einen neuen Seifenform. Ich hatte einige Bilder zweifarbiger Seifen entdeckt und die schienen mir nur durch eine andere Form realisierbar. Auch gefiel mir das, etwas rustikale Aussehen der Seifenstücke bei manchen Sorten nicht so gut und letztendlich war es der Spieltrieb, der mich dann dazu brachte.
Auf irgend einer Seite – man möge mir verzeihen, dass ich die Adresse nicht mehr weiss – hatte ich schon einmal auf einem Bild solch eine Bauart gesehen.

Meine Form sollte das Format einer, auf der Schmalseite stehenden Seife haben. Das Wunschformat war also schnell gefunden: 9x6cm hoch, von der Länge variabel sollte sie sein. Ich entschied mich für eine Länge von 60cm, das wäre bei einer nutzbaren Länge von 50cm ein rechnerisches Volumen von 2,7Litern.
Auf meinem Einkaufszettel standen also
2 Bretter im Format 12x60cm (Die Seitenwände)
1 Brett 6x60cm (der Boden)
4 Bretter 9x6cm (die Stirnseiten, sowie Unterteilungen)
10 Schrauben M8 10cm lang (die Länge musste ich vor Ort nach der Materialstärke festlegen)
10 Flügelmuttern M8
Im Baumarkt entschied ich mich für Siebdruckplatten mit 15mm Stärke, die mir am geeignetsten erschienen.
Mit dem Material im Gepäck und um ca. 15Euro ärmer fuhr ich wieder nach Hause.

Ich legte die Seitenwände exakt aufeinander – mit der glatten Seite innen (die Siebdruckplatten haben eine glatte und eine rauhe Seite) und fixierte sie mit einer Schraubzwinge. Dann bohrte ich mit einem 8,5mm Bohrer 1,5 cm vom unteren Rand entfernt 8 Löcher, gleichmäßig über die gesamte Länge verteilt. Hinten und vorne kam oben, ebenfalls 1,5cm vom Rand, ein 9tes und das 10te Loch dazu. Dann steckte ich die Schrauben hindurch und drehte die Flügelmuttern leicht auf. Nun konnte ich die Zwinge entfernen, die beiden Seiten auseinanderziehen und den Boden einlegen. Durch die Schrauben kann er nicht nach unten durchfallen. Hinten und vorne kamen, dicht nach der Schraube die kleinen Trennstücke hinein. Die bleiben auch dort, wegen der Stabilität, weil sich sonst das Brett beim Spannen biegen würde. Ein weiteres 9×6 Trennstück benutze ich zur Unterteilung. Damit ich besser abschätzen kann, wie groß ich abteilen muss, habe ich mir die Längen gleich mit Edding auf’s Holz geschrieben. Theoretisch könnte ich in dieser Form auch zwei verschiedene Seifen machen.
Fertig ist sie nun, ob sie sich im Einsatz bewährt wird die Kirschseife zeigen.


Jan 152011
 

Nachdem ich im Seifenforum so viel über Stempel gelesen habe, habe ich beschlossen, selbst einen zu bauen.
Grundlage sollte eines der Sheepshirts-Motive werden, das mir meine Tochter zur Verfügung gestellt hat. Bei der Firma Pearl gibt es eine Spezialfolie. Diese wird dort verkauft unter dem Namen „Shrinky Duo Folie“. Sicherlich gibt es auch andere Anbieter, die soetwas anbieten, aber davon hatte ich mir bei Pearl einmal einen Bogen mitbestellt.
Ich legte also die Folie in das Papierfach und schickte das Motiv zum Drucker. Da die Folie stark schrumpft, wählte ich als Motivgröße 8 x 8 cm.
Anschließend wurde das Motiv mit Schare und Cutter ausgeschnitten. Den Backofen stellte ich auf 200Grad Unter- und Oberhitze ein, wie es in der Anleitung zur Folie zu lesen war. Das fertig ausgeschnittene Motiv sollte ursprünglich aus Kreis und dem Kopf bestehen, die Folie verzieht sich jedoch in sich selbst beim backen, so dass ich den Kreis weglassen musste.
Im Aufgeheizten Backofen schrumpfen die ausgeschnittenen Teile in Sekundenschnelle. Nun hiesst es schnell sein und das Motiv wieder glätten, bevor es erkaltet. Ich erreichte das mit einem glatten Brett, das eich sofort nach Entnahme aus dem Ofen daraufpresste.
Das Stempelmotiv war nun nur noch ca. 2 cm breit und dafür etwa 1,5 mm dick geworden.
Vom Sheepshirts-Stempelshop „lieh“ ich mir einen Stempelgrundkörper aus und klebte meinen Seifenstempel mit Sekundenkleber auf die Unterseite. Nun lies ich das Ganze noch kurz trockenen und konnte gleich darauf meinen Stempel an der, noch weichen Schokoseife testen.

Jan 142011
 

Heute kam meine zweite Spreadshirt – Abrechnung, nachdem im Quartal 2/10 noch zu wenig Provision für eine Auszahlung bereitstand, in 3/10 schon 64,33 Eu erreichte das letzte Quartal 4/10 stolze 82,12Eu.

Derzeit sind 303 Motive im Account, davon 297 auf dem Marktplatz. 38 Motive werden inzwischen in anderen Shops verkauft, am besten geht dabei das Schwein welches in 1 fremden Shop verkauft wird, aber dort immerhin schon 7 mal verwendet wurde und damit die Tabelle anführt.

Gleich darauf folgen: Der Bär , der Igel und als Newcomer und Senkrechtstarter die Blume

Insgesamt wurden im letzten Jahr 67 Motive und 8 Produkte verkauft.
Bisher würde ich sagen rechtfertigt der zeitliche Aufwand die Einnahmen nicht. Wenn ich mal grob schätze, dass für die Erstellung eines Motiv’s inclusive eventueller Nachbesserungen bis zur Vektorfreigabe etwa 1/2 Stunde vergeht, habe ich ca. 150 Stunden für die Motiverstellung investiert. Um die Motive dann auf allen Marktplätzen einzustellen, vergehen je Motiv nochmals ca. 15 Minuten. Die zugehörige Recherche, ob nicht etwa fremde Rechte durch das Motiv verletzt werden sollte auch nicht unerwähnt bleiben. Damit komme ich auf einen Schnitt von 50 Minuten je Motiv, bei 297 Motiven, die im Verkauf stehen, komme ich da auf stolze 247,5 Stunden Zeit, die inzwischen in den Motiven stecken. Demgegenüber steht ein Ertrag von bisher 146,45Eu. Damit hätte ich einen „Stundenlohn“ von ca. 60Cent erreicht. Allerdings arbeitet die Zeit für mich und, selbst wenn ich keine weiteren Motive mehr erstellen würde, erzielten doch die bisher eingestellten mit Sicherheit weitere Einnahmen, so dass sich das Verhältnis Aufwand zu Ertag möglicherweise doch noch zu meinen Gunsten ändert.
Zum Schluß noch die „Fieberkurve“, die diesmal auch die Produkte enthält und sehr schön die saisonalen Spitzen im August und Dezember erkennen lässt.


Das neue Jahr startet recht gut geht flott auf die nächsten Termine, wie z.B. den Valentinstag zu. Dabei fällt mir ein: ich wollte doch unbedingt noch ein entsprechendes Motiv in den Design-Wettbewerb schicken…

Jan 132011
 

Seit einem halben Jahr ca. habe ich fast jede Woche ein Date mit einer hübschen jungen Italienerin. Elisa heisst sie, und sie ist Italienischlehrerin bei der VHS.
Nach langen und vielen guten Vorsätzen habe ich mich letzten Sommer zu einem Italienisch Grundkurs angemeldet. Allerdings ist es sehr schwer im Alltag zusätzlich eine neue Sprache zu erlernen, auch wenn sie mir so gut gefällt wie die italienische Sprache. Manche Vokabeln sind schon aus den vielen Urlauben im Gedächtnis geblieben, jedoch mit Grammatik- und Ausspracheregeln werden sie wieder zu großen Unbekannten. Überhaupt – Grammatik; Und das mir, der ich mir schon in der Schule keine Grammatikregeln merken konnte und musste. Grammatik in der deutschen Sprache – das war etwas, das man schon von alleine hörte. Und nun kunjugiere ich italienische, unregelmäßige Verben. Allein schon bis ich diesen Satz übersetzen konnte! Am Schlimmsten: essere: io sono, tu sei, lui/lei/lei è, noi siamo, voi siete, loro sono.
Ich bin, du bist… eigentlich im Deutschen genauso schwer, aber eben seit frühester Kindheit bekannt.
Um die Sprache in den Kopf zu bekommen lasse ich mir so allerlei einfallen. So habe ich mir die Interaktive Sprachreise von Digital Publishing besorgt, da es mit dieser Software möglich ist, die Vokabeln als „Audiotrainer“ unterwegs zu hören. Doch nur Vokabeln alleine genügen nicht. Im Verlaufe eines Italienischabends muss ich mich immer wieder direkt in die Sprache hineindenken, italienisch hören und denken und am Ende der Doppelstunde geht einem diese Sprache dann doch recht flott von den Lippen. Leider – im Verlauf einer Alltagswoche entwickelt sich das wieder zurück und zur nächsten Stunde beginnt das Hineinfinden in die Sprache von Neuem.
Um dem Abzuhelfen, bestellte ich nun eine weitere Hilfe: Die earworms Italienisch von Langenscheidt. Nun kann ich im Wechsel die Dialoge und meine Vokabeln hören. Heute kam die CD per Post an. Durch die angenehme Hintergrundmusik und die Wiederholungen bleibt einem der Klang im Ohr. Mal sehen, wie sich das auf die nächste Stunde auswirkt.
Auf jeden Fall aber werden wir nächsten Dienstag wieder freiwillig „Nachsitzen“ bei Pizza è vino rosso oder birra scuro in der Pizzeria Girasole bei Pierro an der Ecke…

Jan 122011
 

Möglicherweise hat es ja schon jemand bemerkt: Ich bin am Umbauen.

Die Sidebar soll widgetfähig werden; Grund dafür war ein Angebot von Norma: Dort gab es letztens eine USB-Web Kamera für 9,99Euro. Von der Technik her nicht begeisternd, aber ausreichend um als Webcam zu dienen. Derzeit „schaut“ sie aus meinem Bürofenster in den Garten. Ein besserer Standort ist mir noch nicht eingefallen.

Nun muss die Webcam noch eingebunden werden – hierzu eignet sich hervorragend das Textwidget. Ein neues Textwidget auf die Sidebar gezogen, als Text die Adresse des Webcambildes eingetragen und fertig! Dolle Sache, wenn’s erst mal funktioniert.

Damit am Speicherort immer ein aktuelles Bild zu finden ist muss ich natürlich das Bild der angeschlossenen Kamera hochladen. Hier habe ich mich nach einigem Suchen für das Programm Easycam der Firma Essit entschieden. Klein und schnell lässt sich leicht konfigurieren und verrichtet nun im Hintergrund auf meinem Rechner seine Dienste und zeigt meinen Besuchern das aktuelle Geschehen in meinem Garten.